Keine Parkplätze am Marktplatz
Zum Bericht „CSU will Fahrradständer verlegen“; LZ vom 26. April:
Ich halte die Verlegung der Fahrradständer vom Marktplatz zur Kirche St. Stephan für unnötig. Zwei neue Parkplätze für Autos – Autofahrer beim Einkauf bevorzugt, oder exklusiv für historische Fahrzeuge?
Die denkmalschützerischen Bemühungen um das Stadtbild leuchten mir überhaupt nicht ein: Parkplätze, also leere Flächen, passen wirklich am besten zum Stadtbild, aber ebenso wie Fahrradständer von geparkten Fahrrädern verdeckt werden, werden ja die Plätze mit Autos zugeparkt.
Sind diese besser mit dem historischen Stadtbild verträglich, möglichst noch schwarze SUVs? Oder exklusiv für historische Fahrzeuge? Völlig unverständlich wird die Argumentation Herrn Hummlers, wenn er einräumt, dass ohnehin das bestehende absolute Halteververbot ignoriert wird.
Ursache für Staus an dieser Engstelle sind nicht Radfahrer und Fahrräder, sondern motorisierte Verkehrsteilnehmer: Parkplatzsuche, Ein- und Ausparken. Ich wünsche mir: Keine Kurzzeitparkplätze am Markplatz!
Funktionelle Fahrradständer, egal ob schlicht oder spätbarock, und ausreichende Zahl an Fahrradständern, nicht wie in den letzten Tagen: Konzentration und doch zu wenige an der Inselhalle und Mangel/Abbau an anderen Stellen wie Paradiesplatz und Theater. Und gegen das Ignorieren von Verbotsschildern hilft Kontrolle!
Dr. Brigitte Trojan,
Lindau