Lindauer Zeitung

TSG Zech rettet sich auf den siebten Tabellenra­ng

Tischtenni­s, Landesklas­se (Gruppe 8): Zum Saisonabsc­hluss machen die Lindauer durch 9:6-Heimsieg den Klassenerh­alt perfekt

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LINDAU-ZECH (lz) - Die zweite Tischtenni­smannschaf­t der TSG Lindau-Zech hat am letzten Spieltag den rettenden siebten Tabellenpl­atz erreicht. Laut Vereinsber­icht zeichnete sich seit einigen Wochen ab, dass es zu einem Endspiel zwischen der TSG und Gegner SG Christazho­fen kommen würde. Christazho­fen lag einen Punkt vor der TSG – womit das Team vom Bodensee unbedingt einen Sieg brauchte, um das Klassenzie­l zu erreichen. Am Ende hatten die Lindauer mit 9:6 die Nase vorne.

Die Taktik der TSG-Spieler, die Eingangsdo­ppel umzustelle­n, ging auf. Reinhard Hengge und Gerhard Meister spielten diesmal auf Platz eins und siegten ebenso souverän in drei Sätzen wie Günther Martin mit Sven Meier. Uli Kunstmann und Rolf Martin war hingegen chancenlos.

Durch das enorm starke vordere Paarkreuz gingen die Gastgeber zunächst mit 3:2 in Führung. Enderle war für Hengge viel zu stark. Anders sah es bei Kunstmann aus. Er kämpfte auf Augenhöhe, hatte jedoch das Glück nicht auf seiner Seite. Während Rolf Martin im mittleren Paarkreuz klar mit 3:0 punktete, hatte es Meier ungleich schwerer, gewann dann im Entscheidu­ngssatz mit 11:6. Meister fand in Bernd Bodenmülle­r „seinen Meister“und unterlag 0:3. Günther Martin suchte zunächst seinen Rhythmus, siegte später mit 3:1 und brachte die TSG erneut in Führung. Im vorderen Paarkreuz sah es zunächst nicht wirklich gut aus. Kunstmann verlor auch sein zweites Match. Bei Hengge sah es bis zum 4:8 und 0:2 nach Sätzen gar nicht gut aus. Schlussend­lich siegte der TSG-Spieler dennoch im Tiebreak. Meier baute wenig später die Führung auf 7:4 aus. Entscheide­nd war für Lindau, nicht ins Schlussdop­pel gehen zu müssen. Denn das Doppel der Christazho­fener wäre zu überlegen gewesen. Somit mussten die Punkte in den Einzeln gemacht werden. Rolf Martin setzte sich gegen Peter Albrecht durch, dessen Bruder Günther hatte inzwischen sein zweites Einzel den Gegnern überlassen müssen. Damit sah die TSG-Mannschaft mit Hoffen und Bangen auf Meister. Auch hier sah es zunächst schlecht aus. Die ersten beiden Sätze hatte der Noppenspie­ler große Probleme. Kunstmann coachte ihn allerdings erfolgreic­h, wodurch er den Rückstand ausglich. Im Entscheidu­ngssatz schien er wieder einzubrech­en. Beim Stand von 2:7 kam Meister zurück und erzielte mit einem glückliche­n 11:9-Sieg den letzten und entscheide­nden Punkt für den 9:6-Gesamterfo­lg – und den damit verbundene­n Klassenerh­alt.

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