Lindauer Zeitung

Die Spielverei­nigung will sich rehabiliti­eren

Fußball-Kreisliga A2: Neukirch zu Gast in Lindau – Achberg erwartet Tabellenle­tzten SC

- Von Giuseppe Torremante

LINDAU/ACHBERG/HEGE - In der Fußball-Kreisliga A2 steht am Sonntag (29. April, 15 Uhr) der 20. Spieltag an. Nach der 1:2-Niederlage der SpVgg in Eriskirch will das Team von Srdan Gemaljevic drei Punkte holen – es wird aber nicht einfach. Der Gegner heißt Neukirch, der SpVgg-Trainer zählt den TSV zu den besten Teams der Liga. Ob Eriskirch auch Spitzenrei­ter Brochenzel­l ärgern kann? TSVTrainer Mico Susak ist da eher skeptisch. „Der VfL ist abgezockt.“

Beim Tabellenvo­rletzten Oberteurin­gen ist man froh über die eineinhalb­wöchigen Pause. „Wir haben in der Abwehr einfache Fehler gemacht. Im Training läuft alles rund, im Spiel überhaupt nicht“, sagt SVO-Spielleite­r Hartmut Brandl nach der sechsten Niederlage in Folge.

Zufrieden mit einem Punkt

Das 1:2 in Eriskirch tut Lindau ebenfalls ziemlich weh. Gemaljevic war angetan, wie einfach Eriskirch die Partie für sich entschied. „Die kämpfen 90 Minuten um jeden Ball. Da hätten wir dagegenhal­ten müssen, taten es aber nicht. Und dann kannst Du nicht gewinnen.“Mit seiner Mannschaft will er eine Fehleranal­yse machen und sie auf das schwere Spiel gegen Neukirch einstellen. „Neukirch hat einen starken Sturm. Da müssen wir uns strecken, wenn wir gewinnen wollen“, meint der Lindauer Coach.

Ans Gewinnen denkt Eriskirchs Trainer Susak nicht, der A2-Spitzenrei­ter sei zu mächtig: „Brochenzel­l ist noch einen Tick besser als Lindau und setzt den Gegner immer unter Druck“, sagt er. Eine Punkteteil­ung wäre für den TSV fast wie ein Sieg. Verzichten muss Susak auf Marco Morandell, der sich in der Partie gegen Lindau die Schulter auskugelte – und wohl auch auf Sandro Brendel, der sich eine Zerrung zuzog. „Wenn eine Mannschaft von den 25 Punkten 23 zu Hause geholt hat, sind wir gewarnt“, meint dagegen VfL-Trainer Rolf Weiland.

Aus dem Vollen schöpfen kann FCTrainer Damir Alihodzic am Sonntag gegen die SGM Hege/Nonnenhorn/ Bodolz. Lukas Kreiter ist wieder da, auch Torhüter Safet Poprzanovi­c steht zur Verfügung. Letzterer hat eine langwierig­e Knieverlet­zung überwunden. „Wenn wir am Sonntag gegen Hege gewinnen, dann vergolden wir den Sieg gegen Oberteurin­gen“, sagt Alihodzic. Mit der Spielgemei­nschaft kommt allerdings eine starke Mannschaft zum FC auf den Sportplatz am Häfler Berufsschu­lzentrum. „Wir haben gegen Dostluk und Neukirch zwei Nackenschl­äge bekommen, die wir verdaut haben. Unser Anspruch ist beim FC, drei Punkte zu holen“, betont Heges Thomas Kristen.

Das muss auch der Anspruch des FC Dostluk in Ailingen sein, wenn das Team noch weiter noch um Platz zwei mitspielen will. „Ailingen ist ein sehr harter Brocken. Die Mannschaft spielt sehr kompakt und deshalb wird es für uns ein ganz schweres Spiel“, sagt Dostluks Trainer Serkan Buz.

Der SV Achberg erwartet zu Hause den Tabellenle­tzten SC Friedrichs­hafen und ist auf Wiedergutm­achung für die 2:4-Pleite am Sonntag zuvor bei der SGM Friedrichs­hafen/Fischbach aus. Vor zwei Monaten, am 18. März, standen sich beide Mannschaft auf Kunstrasen gegenüber, der SVA siegte dabei klar mit 5:1. Alles andere als ein Dreier der Achberger auch im Rückspiel wäre eine große Überraschu­ng.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Nach der schmerzhaf­ten Derbyniede­rlage gegen Lindau (Bild) ist die SGM Hege/Nonnenhorn/Bodolz nun beim Häfler FC gefordert.
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FOTO: ALEXANDER HOTH Kann der TSV Eriskirch (rechts) auch den Spitzenrei­ter ärgern? Gegen den Tabellenzw­eiten aus Lindau gab es einen 2:1-Sieg.

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