GWG pflanzt fast 30 Bäume
Neun Bäume sind krank und müssen gefällt werden
LINDAU (lz) - Bereits im vergangenen Herbst hat die Lindauer Wohnbaugesellschaft GWG ihren Baumbestand gesichtet, um für 2018 ein sogenanntes Bepflanzungskonzept zu erstellen. Das Ergebnis: Neun Fällungen stehen fast 30 Neupflanzungen gegenüber.
Die jährliche Sichtung des Baumbestandes fand mit dem Team der Lindauer Baumpflege statt, wie es in einer Pressemitteilung der GWG heißt. „Uns ist sehr daran gelegen, unsere knapp 700 Bäume zu erhalten und zusätzlich neue zu pflanzen“, sagt Annette Wacker, die das ganze Jahr über den gesamten Bestand im Auge behält. Erfreulicherweise seien nur neun Bäume für eine Fällung infrage gekommen. „Es ist nicht immer möglich, Bäume zu erhalten“, so Wacker. „Für den Laien scheinbar gesunde Bäume haben zum Teil Krankheiten oder Pilzbefall, was von außen nicht erkennbar ist und die Sicherheit elementar beeinflusst.“
Zusammen mit dem Team der Lindauer Baumpflege wird für die Grundstücke der GWG ein Bepflanzungskonzept erstellt. Für 2018 sind laut Mitteilung etwa 29 Neuanpflanzungen vorgesehen. In der Regel werden sogenannte Großbäume gepflanzt. Sie sind schon relativ groß, wenn sie in die Erde gesetzt werden und gewinnen im Laufe der Jahre auch noch einiges an Höhe. In der Otto-Gessler-Straße 12 zum Beispiel sind zwei Linden vorgesehen, die bis zu 40 Meter hoch werden.
In anderen Wohnanlagen wurden hochstämmige Obstbäume gepflanzt. „Die GWG-Mieter in der Zechwaldstraße freuen sich über Äpfel, die in der Leiblachstraße über Kirschen, und Birnen können ebenfalls kostenlos geerntet werden“, so GWG-Geschäftsführer Alexander Mayer.
Neben Fällungen und Neuanpflanzungen wird auch weiterhin viel in den Schutz der Bäume bei Bauarbeiten investiert, wie in der Leiblachstraße, wo eine der ältesten Linden in Lindau steht. „Es ist uns wichtig, den alten Bestand zu erhalten, wenn es machbar ist“, so Mayer.