In Kressbronn spielt die Musik
Sven Hiemer und Miryam-Makeba Armbruster laden heute zur ersten „Muschelmusik“in den Schlösslepark ein
KRESSBRONN - Im Kressbronner Schlösslepark spielt am Donnerstag, 3. Mai, um 19 Uhr die Musik. MiryamMakeba Armbruster und Sven Hiemer präsentieren das Projekt „Muschelmusik“. „Mit den beiden LiveBands ,Neon Diamond’ und Michel Stirner, aber auch mit entspannter Stimmung wollen wir dem wunderschönen Park klangvoll Leben einhauchen. Und das alles ohne Eintritt“, versprechen die Macher.
Idyllisch liegt er da, der Kressbronner Schlösslepark – auch wenn er etwas in die Jahre gekommen ist. Das sehen zumindest Miryam-Makeba Armbruster und Sven Hiemer so, die das schmucke und naturbelassene Kleinod seit ihrer Kindheit schätzen und lieben. Vorbei sind allerdings die Zeiten, als der Park mit kulturellem Leben gefüllt war. „Mit der ersten ,Muschelmusik’ möchten wir das ändern. Zwei Bands, die weder Covermusik noch Mainstream spielen, dafür aber eigene und freie Kompositionen zum Besten geben, dazu kühle Getränke, gute Gespräche und ein lauer Frühsommerabend zum Chillen und Genießen, das stellen wir uns vor. Es soll ein entspannter, lässiger Abend für alle Besucher sein“, meint Sven Hiemer.
Der Kommunikationsdesigner ist wie viele Kressbronner der Ansicht: Das weitläufige Areal, vor allem aber der Bereich rund um die Muschel, sollte für kulturelle Darbietungen mehr Beachtung finden. „Das muss nicht unbedingt ein Live-Konzert sein, Poetry Slam, Lesungen, Poesie oder Theaterdarbietungen wären hier durchaus denkbar. Dabei wollen wir keine Konkurrenz zu etablierten Kultureinrichtungen sein“, betonen die „Muschelmusik“-Macher, die seit November die Veranstaltung planen. Die Auswahl der Bands, die Organisation der Getränkebar, das Installieren der Tontechnik, die Produktion von Flyern und Organisation weiterer Marketingmaßnahmen sind nur ein Auszug der Arbeiten, die im Vorfeld und am 3. Mai abgearbeitet werden müssen.
Fortsetzung folgt
Im Rathaus wurde die Idee Sven Hiemer zufolge sofort und gerne angenommen. So hätten Bürgermeister Daniel Enzensperger und das Kulturbüro ihr Vorhaben unterstützt. „Wir fanden breite Zustimmung, was uns natürlich sehr gefreut hat“, berichtet Miryam-Makeba, die unter anderem eine breitgefächerte Ausbildung als Schauspielerin absolviert hat und derzeit eine Weiterbildung zur Theatertherapeutin macht. Überhaupt soll die „Muschelmusik“zu einem festen Bestandteil des Kressbronner Veranstaltungskalenders werden. Grundlage hierfür sei natürlich, dass entsprechend viele Besucher das Konzert besuchten.
Da kein Eintritt verlangt wird, freuen sich die Künstler über eine Spende: „Wir lassen einfach einen Hut rumgehen, dann sehen wir, was unterm Strich übrigbleibt. Unser Ziel ist es, die ,Muschelmusik’ im Sommer einmal im Monat mit verschiedenen Programmpunkten zu veranstalten.“