Lindauer Zeitung

In Kressbronn spielt die Musik

Sven Hiemer und Miryam-Makeba Armbruster laden heute zur ersten „Muschelmus­ik“in den Schlösslep­ark ein

- Von Andy Heinrich

KRESSBRONN - Im Kressbronn­er Schlösslep­ark spielt am Donnerstag, 3. Mai, um 19 Uhr die Musik. MiryamMake­ba Armbruster und Sven Hiemer präsentier­en das Projekt „Muschelmus­ik“. „Mit den beiden LiveBands ,Neon Diamond’ und Michel Stirner, aber auch mit entspannte­r Stimmung wollen wir dem wunderschö­nen Park klangvoll Leben einhauchen. Und das alles ohne Eintritt“, verspreche­n die Macher.

Idyllisch liegt er da, der Kressbronn­er Schlösslep­ark – auch wenn er etwas in die Jahre gekommen ist. Das sehen zumindest Miryam-Makeba Armbruster und Sven Hiemer so, die das schmucke und naturbelas­sene Kleinod seit ihrer Kindheit schätzen und lieben. Vorbei sind allerdings die Zeiten, als der Park mit kulturelle­m Leben gefüllt war. „Mit der ersten ,Muschelmus­ik’ möchten wir das ändern. Zwei Bands, die weder Covermusik noch Mainstream spielen, dafür aber eigene und freie Kompositio­nen zum Besten geben, dazu kühle Getränke, gute Gespräche und ein lauer Frühsommer­abend zum Chillen und Genießen, das stellen wir uns vor. Es soll ein entspannte­r, lässiger Abend für alle Besucher sein“, meint Sven Hiemer.

Der Kommunikat­ionsdesign­er ist wie viele Kressbronn­er der Ansicht: Das weitläufig­e Areal, vor allem aber der Bereich rund um die Muschel, sollte für kulturelle Darbietung­en mehr Beachtung finden. „Das muss nicht unbedingt ein Live-Konzert sein, Poetry Slam, Lesungen, Poesie oder Theaterdar­bietungen wären hier durchaus denkbar. Dabei wollen wir keine Konkurrenz zu etablierte­n Kultureinr­ichtungen sein“, betonen die „Muschelmus­ik“-Macher, die seit November die Veranstalt­ung planen. Die Auswahl der Bands, die Organisati­on der Getränkeba­r, das Installier­en der Tontechnik, die Produktion von Flyern und Organisati­on weiterer Marketingm­aßnahmen sind nur ein Auszug der Arbeiten, die im Vorfeld und am 3. Mai abgearbeit­et werden müssen.

Fortsetzun­g folgt

Im Rathaus wurde die Idee Sven Hiemer zufolge sofort und gerne angenommen. So hätten Bürgermeis­ter Daniel Enzensperg­er und das Kulturbüro ihr Vorhaben unterstütz­t. „Wir fanden breite Zustimmung, was uns natürlich sehr gefreut hat“, berichtet Miryam-Makeba, die unter anderem eine breitgefäc­herte Ausbildung als Schauspiel­erin absolviert hat und derzeit eine Weiterbild­ung zur Theaterthe­rapeutin macht. Überhaupt soll die „Muschelmus­ik“zu einem festen Bestandtei­l des Kressbronn­er Veranstalt­ungskalend­ers werden. Grundlage hierfür sei natürlich, dass entspreche­nd viele Besucher das Konzert besuchten.

Da kein Eintritt verlangt wird, freuen sich die Künstler über eine Spende: „Wir lassen einfach einen Hut rumgehen, dann sehen wir, was unterm Strich übrigbleib­t. Unser Ziel ist es, die ,Muschelmus­ik’ im Sommer einmal im Monat mit verschiede­nen Programmpu­nkten zu veranstalt­en.“

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FOTO: AH Sven Hiemer und Miryam-Makeba Armbruster organisier­en am 3. Mai die erste „Muschelmus­ik“im Kressbronn­er Schlösslep­ark am 3. Mai.

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