Förderprojekt zum Berufseinstieg für Mittelschüler bleibt erfolgreich
Teilnehmer fertigten einen Modell-Helikopter aus Metallwerkstoffen und Elektronik-Komponenten an
LINDENBERG (sz) - Mit dem Konzept „Berufs-Kick-off“in Zusammenarbeit mit der Mittelschule Lindenberg bietet die Liebherr-Aerospace laut einer Pressemitteilung Schülern die Gelegenheit, den Ausbildungsberuf und die Ausbildungsinhalte zum Industriemechaniker sowie die damit verbundenen handwerklichen Tätigkeiten direkt kennenzulernen und zu erleben.
An insgesamt sieben Nachmittagen, verteilt von Januar bis April, trafen sich die teilnehmenden Schüler der achten Klasse in der Ausbildungswerkstatt der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH. Gemeinsam wurde gefräst, gedreht, gefeilt und gebogen. Ziel war es, einen Modell-Helikopter aus Metallwerkstoffen und Elektronik-Komponenten herzustellen, dessen Rotor über Solarenergie angetrieben wird. Unter der fachkundigen Anleitung der Ausbilder wurden zunächst die Einzelbauteile wie Fahrgastzelle, Sitze, Kufen, Heck- und Hauptrotor angefertigt. Dass in solch einem Funktionsmodell viel Technik steckt, wurde den Teilnehmern schnell bewusst. Die einzelnen Baugruppen wurden anschließend montiert und die eingebauten Elektronikbauteile miteinander verkabelt.
Großes Engagement
„Wir sind begeistert, mit welchem Engagement und Interesse die Schüler sich in das Projekt einbringen“, so Ralf Büttinghaus, Ausbildungsleiter gewerblich/technische Berufe der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH gemäß des Pressetextes. Das 2015 gestartete Projekt „Berufs-Kick-off“bietet der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH die Chance, motivierte Mittelschüler näher kennenzulernen. Hierbei wird bei späterer Bewerbung des Schülers weniger Augenmerk auf die Schulnoten gelegt, sondern vielmehr werden das gezeigte Engagement sowie die kognitiven Fähigkeiten der Schüler berücksichtigt. Den Schülern wiederum bietet sich die Gelegenheit, die technischen Möglichkeiten der Ausbildungswerkstatt der Liebherr-Aerospace kennenzulernen und einen intensiven Einblick in die Berufswelt der Industriemechaniker zu gewinnen.