Vom schattigen Tobel hinauf zu lichten Höhen
39. Lindauer Wandertag am 10. Mai - Neuer Weg zum Rickenbacher Tobel
(lz) - Den Feiertag Christi Himmelfahrt merken sich viele Wanderfreunde jedes Jahr fest vor. Traditionell findet der Lindauer Wandertag am Vatertag statt. Heuer geht es zum 39. Mal ins wunderschöne Lindauer Hinterland. Ziel ist seit vielen Jahren der Rastplatz auf dem Sulzenberg. Seit Wochen bereitet das Team des Kulturamts diesen Tag akribisch vor. Zusammen mit dem Ortsverband Lindau des Technischen Hilfswerks und den Garten- und Tiefbaubetrieben GTL stellt das Team die Weichen für den Wandertag. Der Start erfolgt in Rickenbach. Das Firmengelände von Dornier wird umgangen.
Ein Novum gibt es heuer: Der Rickenbacher Tobel, den die Teilnehmer ein kurzes Teilstück durchwandern, wird nicht mehr über das Werksgelände der Firma Dornier erreicht. Versicherungstechnisch ist das öffentliche Betreten des Werksgeländes in Rickenbach nicht mehr möglich. Zusammen mit der Firma Dornier hat die Stadt Lindau nach Alternativen gesucht. Pünktlich zum 39. Lindauer Wandertag ist diese Alternative jetzt begehbar.
Stadtbus bringt Wanderer zum Startpunkt
Der Stadtbus der Linie 1 bringt die Wanderfreunde vom ZUP zum Start an der Haltestelle Dornier in Rickenbach. Zuerst geht es einige Meter hinauf entlang der Bösenreutiner Steige. Dann zweigt der neue Weg links ab. Am Hang entlang und dann stetig abwärts erreichen die Wanderer den ursprünglichen Weg durch den Rickenbacher Tobel. Auf schöne An-und Ausblicke wie diesen dürfen sich die Teilnehmer am Lindauer Wandertag wieder freuen.
Bald schon geht es aber wieder links ab. Der Weg führt durch den Grund und dann an der Bäuerlinshalde rechts hinauf auf einen Panoramaweg entlang der Obstgärten und weiter nach Streitelsfingen. Die nächste Station ist der Weißensberger Ortsteil Oberhof. Erst rechts dann wieder links und nochmals rechts geht es über Treppenstufen steil hinauf auf die Weißensberger Halde. Wer einen Kinderwagen dabei hat, sollte den
Anstieg über die Mühlenstraße, die Waldstraße und die Kirchstraße umgehen.
Hier auf der Halde lohnt es sich, ein bisschen zu verweilen und bei der Marienkapelle die wunderschöne Aussicht zu genießen. Der Weg führt weiter auf der Höhe und dann hinunter zur Festhalle. Vorbei an der Pfarrklrche St. Markus geht es am Weißensberger Weiher vorbei nach Rothkreuz.
Die B 12 überquert man an einer Druckampel. Weiter führt der Weg über Grübels und Metzlers. Nach der Straße „Im Weinberg“geht es ein Stück bergwärts. Oben angekommen trennen sich die Wege. Die Kurzwanderer biegen links ab und gehen weiter hinab zum Gitzenweilerhof. Von dort führt der Weg an der Weißwurststraße entlang zum Sulzenmoos und dann hinauf zum Rastplatz auf dem Sulzenberg.
Die Langwanderer halten sich rechts. Durch ein Waldstück führt der Weg zum Schießplatz und zum Jugend-Zeltlagerplatz. Rechter Hand befindet sich der Golfplatz des Golfclubs Bodensee Weißensberg.
Über Sauters und Greit geht es weiter Richtung Höhenreute. Am Waldrand biegen wir rechts ab und steigen zur Ach hinunter, die auf einer Holzbrücke bei einer Furt überquert wird. Der Weg führt weiter
Musikvereine Oberreitnau und Reutin spielen auf
Für die zünftige musikalische Umrahmung sorgen die Musikvereine Oberreitnau (11 bis 13 Uhr) und Reutin (13.30 bis 15.30 Uhr).
Für müde Wanderer gibt es selbstverständlich wieder einen Heimfahrdienst. Ein Sonderbus bringt die Wanderfreunde zwischen 14.15 und 17.45 Uhr halbstündlich von der Haltestelle an der Weißwurststraße unterhalb des Sulzenbergs zurück ins Stadtgebiet. Am Köchlin hält der Bus bei Bedarf. Am ZUP gibt es eine Umsteigemöglichkeit in den Stadtbus. Achtung: Eine Fahrt vom ZUP zum Sulzenberg ist nicht möglich.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass es der Wettergott gut mit den Wanderfreunden meint. Dann steht einem Traumtag wie im letzten Jahr nichts im Wege.