Kostenloses Bayern-Wlan jetzt auch in der Spielbank
Auch an der Seemeisterstelle richtet der Freistaat einen Hotspot ein
LINDAU (dik) - Kostenloses Wlan in der Spielbank stellt der Freistaat Bayern zur Verfügung. Auch an der Seemeisterstelle in Zech sei kostenloses Bayern-Wlan verfügbar, sagte Finanzund Heimatstaatssekretär Hans Reichart beim Start in der Spielbank. Zwei weitere Hotspots in Lindau betreibt der Freistaat bereits.
„Ab sofort kann an der Spielbank in Lindau mit dem Bayern-Wlan kostenlos, rund um die Uhr, ohne Begrenzung und sicher im Internet gesurft werden“, sagte Reichart bei der Freischaltung des neuen Hotspots. Ziel ist bis 2020 ein Netz kostenfreier Bayern-Wlan-Hotspots. 20 000 seien vor allem an touristischen Punkten geplant, ebenso viele an Behörden und Schulen, die zudem ausnahmslos an schnelle Glasfaserkabel angeschlossen werden sollen.
Kommunen werden von Land unterstützt
In Lindau betreibt der Freistaat Bayern-Wlan bereits beim Finanzamt am Seehafen und deckt damit auch Römerschanze und Rüberplatz ab. Die Hotspots in der Spielbank sind nur im Restaurant und auf der Terrasse im Erdgeschoss der Spielbank sowie im Umfeld des Gebäudes verfügbar. In den Spielsälen gibt es weiterhin kein Wlan, weil während der Spiele Handynutzung sowieso verboten ist, um mögliche Betrugsversuche auszuschließen. Einen weiteren Hotspot von Bayern-Wlan gibt es in der Kfz-Zulassungsstelle.
Staatssekretär Reichart ergänzte, dass der Freistaat nicht nur in seinen Einrichtungen eigene Hotspots betreibe, sondern auch Städte und Gemeinden mit bis zu 5000 Euro für die Einrichtung von zwei Standorten unterstütze. Für touristische Standorte erhalten Kommunen zudem je 2500 Euro zusätzlich. Der Einstieg in das freie Bayern-Wlan ist einfach: Jeder Hotspot heißt „@BayernWLAN“. Anmeldedaten oder Passwörter sind nicht nötig, auch keine Registrierung. Der Jugendschutz ist durch Filter sichergestellt. Knapp 12 000 Bayern-Wlan-Hotspots sind bereits in Betrieb. Pro Monat wählen sich mehr als 2,6 Millionen Nutzer in das Bayern-Wlan ein und setzen mehr als 330 000 Gigabyte an Daten um.