Azubis sammeln Erfahrungen in Norwegen
Nachwuchskräfte der Lindauer Dornier besuchen bei Austauschprogramm Partnerfirmen
LINDAU (lz) - Eine Gruppe Auszubildender der Lindauer Dornier GmbH hat im Rahmen eines Austauschprogramms bereits zum achten Mal in Folge drei Wochen in Norwegen verbracht, um dort außergewöhnliche Erfahrungen zu sammeln.
Während dieser Zeit hatten ein Industriekaufmann sowie vier Industriemechaniker die Gelegenheiten, in den Partnerfirmen Duun, Norske Skog, Norfrakalk, Ritek und einer Tourist-Information mitzuwirken, wie die Lindauer Dornier mitteilt. Hierbei konnten die Auszubildenden berufliche Erfahrungen sowie arbeitsübergreifende Kompetenzen sammeln. Außerdem konnten sie dort ihre bereits erlernten Fähigkeiten wie Instandhaltung, Montage, Fertigung und Organisation anwenden und verbessern.
Neben dem interkulturellen Wissensaustausch und einem Norwegischkurs hatte der Aufenthalt den positiven Nebeneffekt, dass die englische Kommunikation täglich verbessert wurde. Dadurch konnte der Kontakt zu den norwegischen Mitarbeitern und vor allem zu den Lehrlingen vertieft werden, welche Anfang des Jahres für drei Wochen die Möglichkeit haben werden, beim Lindauer Unternehmen mitzuarbeiten, Kenntnisse zu sammeln sowie neue Kompetenzen zu erlernen. Die Auszubildenden verbrachten ihren Aufenthalt in einem typisch norwegischen Holzhaus in Levanger auf einem Campingplatz. Die Versorgung wurde selbstständig von den Auszubildenden organisiert und mithilfe eines zur Verfügung gestellten Mietwagens erleichtert. Die von der EU geförderte Maßnahme „Erasmus+", Mobilität in der Berufsausbildung, bietet den Azubis die Möglichkeit, ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu verbessern und im Ausland ihre Selbständigkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität unter Beweis zu stellen. „Ich fand diesen Aufenthalt sehr interessant. Ich würde es jederzeit wieder tun. Norwegen ist ein sehr schönes Land und allemal eine Reise wert" – so Industriemechaniker-Azubi Robin Auer. Für 2018 ist eine Weiterführung des Austauschprogramms vorgesehen, sodass noch viele Auszubildende des zweiten oder dritten Ausbildungsjahres die Möglichkeit bekommen werden, an dem Austausch teilzunehmen.