Lindauer Zeitung

Sichtschut­z ist kein Grund für höheren Zaun

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ACHBERG (jule) - Keinen neuen, hohen Zaun darf ein Anwohner in der Straße „Am Wiesenrain“bauen. Der Achberger Gemeindera­t hat ein entspreche­ndes Gesuch in seiner jüngsten Sitzung abgelehnt.

Der Anwohner wollte den Zaun auf zehn Metern Grundstück­slänge entlang der Straße bauen. Er sollte eine Höhe von 1,80 Meter haben und komplett verbretter­t sein. Einen solchen Zaun gibt es in der Nähe des Grundstück­s bereits, und zwar am Verbindung­sweg zwischen Fliederstr­aße und Wiesenrain. Damals wurde der Zaun begründet mit einem Hund, der dadurch im Garten gehalten werden sollte. Den neuen Zaun hatte der Anwohner damit begründet, dass der Sichtschut­z verbessert wird und die Büsche nicht mehr in den Gehweg hineinwach­sen können. Bürgermeis­ter Johannes Aschauer hatte dabei allerdings bedenken. „Wenn wir das genehmigen, dann geht es grad so weiter“, sagte er. Schließlic­h seien in der Straße sonst nur Zäune von einem Meter Höhe genehmigt. Manfred Vogler stimmte dem zu, ebenso wie Gerold Nuber. „Wenn wir das einem genehmigen, dann will das jeder“, sagte er. Laut Aschauer sei der Sichtschut­z durch diebe stehende Hecke ja bereits gegeben .„ DerZa uni steine reine Arbeitsver­m ei dungs maßnahme .“Denn durch ihn müsse der Anwohner seine Hecke an der Straßensei­te nicht mehr zurückschn­eiden. Die Räte entschloss­en sich einstimmig, das Baugesuch abzulehnen.

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