Lindauer Zeitung

Affen-Kita hat noch Platz für weitere Babys

Affenberg in Salem erwartet noch mehr Nachwuchs in der schon gut gefüllten Tierkinder­stube

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SALEM (sz) - Das erste Berberaffe­nbaby ist von dem Team des Affenbergs Salem besonders genau beobachtet worden, denn seine Mutter hatte bereits ein für diese Tiere außergewöh­nlich hohes Alter zum Austragen eines Babys.

„Wir freuen uns, dass es beiden gut geht und das Kleine schon richtig aktiv und neugierig ist“, zeigt sich Parkleiter und Biologe Roland Hilgartner erleichter­t. Derzeit zeigen sich die Besucher schon von drei süßen Affenbabys begeistert. Die ‚Kita‘ wird sich noch mit weiteren kleinen Berberaffe­n füllen. Diese sind rundum wohlversor­gt. Denn neben der jeweiligen Mutter kümmert sich die ganze Gruppe liebevoll um den Nachwuchs – verschiede­ne Gruppenmit­glieder tragen die Babys herum und achten stets auf sie. „Hier liegt der Betreuungs­schlüssel deutlich höher als in den Kitas unserer Menschenki­nder“, meinte eine junge Mutter augenzwink­ernd. Ihr Sohn beobachtet derweil eine muntere Jungaffenb­ande beim turbulente­n Spielen auf und zwischen den Bäumen des großen Freigehege­s – am liebsten würde er wohl mitspielen.

Später wird er viele flauschige Küken von Blesshühne­rn, Haubentauc­hern, Enten, Graugänsen und Schwänen vom Steg über den Weiher bewundern können und über die großen Karpfen staunen, die unter der Wasserober­fläche heranpflüg­en, um eventuell ein Stückchen Brot zu ergattern.

Im Juni kommen auch die schön gefleckten Damwild-Bambis zur Welt. Auch wenn diese sich anfangs im Hintergrun­d halten, so ist – wie bei den Berberaffe­n – auch hier der hautnahe Kontakt ganz ohne trennenden Zaun für die kleinen und großen Besucher etwas ganz Besonderes, schreibt der Affenberg in der Pressemitt­eilung.

Auf dem Weg zur Storchenwi­ese und im Bereich der großen Gutsanlage kann man nun auch die ersten Köpfchen der kleinen Störche erkennen. In den meisten Horsten sind sie mittlerwei­le geschlüpft und recken eifrig die Hälse, sobald sich ein Elternteil mit Futter nähert. Die Storchenpa­are sind unermüdlic­h im Einsatz. Ehe die jungen Adebare flügge sind, müssen täglich bis zu fünf Kilo Futter in den Horst gebracht werden, damit alle Storchenki­nder überleben und kräftig genug sind, um im Sommer den großen Flug nach Süden zu bewältigen.

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FOTO: AFFENBERG So süß: Dieses und noch weitere Babys können in Salem besucht werden. In diesem Jahr gab’s schon mehrfach Nachwuchs.

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