Lindauer Zeitung

Lacustre-Segler trainieren am See

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LINDAU (lz) - Zwei Tage lang viel Wind und einen Tag Flaute, um die Videoaufze­ichnungen der Läufe der vorangegan­genen Tag zu analysiere­n: So sahen laut Pressemitt­eilung die Rahmenbedi­ngungen beim Lacustre-Training in Immenstaad über Christi Himmelfahr­t aus. Vier Boote (110, 231, 249, 270) waren gekommen.

„Ihr habt extreme Fortschrit­te gemacht“, lobte Trainer Roman Koch die Teilnehmer und fuhr fort. „Beim Start seid ihr alle viel näher an die Linie gegangen, die Halsen wurden besser. Und bei der Luvtonne fallt ihr jetzt alle viel schneller ab. Das sind alles nur Kleinigkei­ten. Doch jede kostet fünf oder zehn Meter, am Ende sind das 100 verschenkt­e Meter.“

Am wichtigste­n waren die Startübung­en. Stets gab es Dreierseri­en. Ein Start dauerte drei Minuten, die Uhr lief weiter. Der dritte Start wurde als kleine Wettfahrt mit einer Luvtonne 250 Meter entfernt gefahren. Alles in allem gab es etwa 50 Starts in den drei Tagen. Von diesen konnte jeder konsequent mit Uhr und späterer Videoanaly­se gefahren werden. „Wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen. Aber wenn du nur auf dem Sofa sitzt, lernst du nicht schneller segeln“, sagte Lacustre-Bodenseepr­äsident Ernst Zollinger.

Am Donnerstag hatte es drei bis fünf Windstärke­n, von mal zu mal bekamen die Teilnehmer ihre Schiffe besser in den Griff. „Das Handling wurde besser“, sagte der zweifache Solingwelt­meister Roman Koch. Der Freitag bot anfangs gute drei, später zwei Beaufort bei Sonnensche­in und allerbeste­m Lacustre-Wind. Das Lacustre-Training soll es auch im nächsten Jahr wieder geben.

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FOTO: KOCH Ein intensives Lacustre-Training war auf dem See angesagt.

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