Voltigiererinnen gleich zum Auftakt gut in Form
Anja Traub landet in Ulm-Wiblingen auf Platz zwei und vier – Achbergerinnen werden Sechste
LINDAU (lz) - Die Voltigierer der Reitergruppe Neuravensburg vom Reiterhof Strodel in Baind sind nach Ulm-Wiblingen zum ersten Turnier der Saison gefahren. Gemeinsam mit Longenführerin Roswitha Ehrle/Lindau und Pferd Quintus starteten dort Anja Traub/Tettnang, Melanie Elbs/ Achberg und Jenny Woller/Achberg in Einzel- sowie Doppelprüfungen. Unterstützt wurden sie von der Pferdebetreuerin Inga Harscher/Hergensweiler und Anjas Doppel-Partnerin Nadine Langer vom VRC Zöbingen.
Die jüngste Leistungssportlerin des Teams, Melanie Elbs, eröffnete mit ihrer Lindauer Longenführerin Roswitha Ehrle, die Saison in der Prüfung der Junior-Einzelvoltigierer. Da das Turnier gleichzeitig die erste Sichtung für die deutschen Jugendmeisterschaften in München und die deutschen Meisterschaften in Elmshorn war, war auch ein starkes Starterfeld in allen Prüfungen vertreten. Für die erst 14-Jährige war es ihr erster Start in dieser Leistungsklasse.
Mit einer souveränen Leistung konnte sie den neunten Platz erreichen. Auch die Tettnangerin Anja Traub startete im Einzelwettkampf, allerdings bei den Senioren im S-Einzel, also der höchsten Leistungsklasse. Ihre Prüfung bestand aus zwei Teilen. Den ersten, bestehend aus Pflicht und Kür, schloss sie mit dem zweiten Rang ab. Im zweiten Teil, bestehend aus dem Technikprogramm, belegte sie Platz vier, das allerdings laut Vereinsmitteilung nur aufgrund eines Richterfehlers, ohne den sie womöglich vorne gelandet wäre.
Erster Doppelstart
Am zweiten Tag standen zum Schluss noch die Doppelprüfungen an. Begonnen haben hierbei Melanie Elbs und Jenny Woller. Für die beiden jungen Sportlerinnen aus Achberg war es ihr erster Doppelstart überhaupt.Das Doppel in dieser Form existiert erst seit drei Monaten. Abgesehen von einem kleinen Sturz konnten sie ihr Programm gut umsetzen und platzierten sich in dem starken Starterfeld zum Schluss auf Platz sechs. Für Anja Traub und Nadine Langer ging es kurz darauf auch in den Wettkampfzirkel, wo sie ihre Kür zum Thema Fußball präsentierten. Die beiden Voltigiererinnen hatten ebenfalls einen Sturz zu verzeichnen und platzierten sich deshalb auf Rang fünf vor ihren Teamkolleginnen.