GWG setzt auf Nachwuchs und Weiterbildung
Quereinsteigerinnen absolvieren sogar ein Fernstudium
LINDAU (lz) - Fachkräftemangel und Nachwuchssorgen sind Themen, die auch die GWG Lindau beschäftigen. „In den letzten Jahren hat es sich verstärkt gezeigt, dass neue und qualifizierte Mitarbeiter nicht immer einfach zu finden sind“, so der GWGGeschäftsführer Alexander Mayer in einer Pressemitteilung.
Für ihn ist deshalb klar: Die GWG muss selbst ausbilden und diese Azubis dann auch übernehmen, wenn zu diesem Zeitpunkt Stellen zu besetzen sind. „Jungen Menschen eine gute Ausbildung und danach einen optimalen Start ins Berufsleben zu ermöglichen ist mir sehr wichtig“, erklärt Mayer. Deswegen habe man auch einen zusätzlichen Auszubildenden eingestellt.
Zum Jahreswechsel startete Joshua Merz im Anschluss an sein Praktikum seine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Immobilienkaufmann und verstärkt somit das bisherige dreiköpfige Azubi-Team. „Mir hat das Praktikum bei der GWG sehr viel Spaß gemacht und sehr gut gefallen. Ich bin froh, dass ich so unkompliziert in die Ausbildung übernommen wurde“, erzählt Merz.
„Solche Karrieren gefallen mir“
Die Azubis werden vom ersten Tag an in den Arbeitsalltag und alle Arbeitsabläufe integriert. Sie übernehmen von Anfang an Verantwortung für ihr Tun. Neben ihrer Ausbildung setzen sie ihr erlerntes Wissen in eigenen Ausbildungsprojekten um, wie zum Beispiel die Erarbeitung des Leitbildes der GWG oder die Organisation einer Großveranstaltung. Jeder Mitarbeiter ist für die Azubis da.
Die GWG biete zusätzlich zur Ausbildung als Immobilienkaufmann/-frau sowie Bürokaufmann-/ frau gute Karrieremöglichkeiten und einen sicheren Arbeitsplatz, schreibt die Wohnbaugesellschaft. Bestes Beispiel dafür seien zwei Mitarbeiterinnen, die als Quereinsteigerinnen eingestellt wurden: Sie absolvieren seit dem Oktober 2016 nebenberuflich im zweijährigen Fernstudium ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. „Dass die GWG uns diese Weiterbildung ermöglicht, hat uns sehr motiviert und gefreut“, berichten Janine Tusch und Svenja Reichart.
Dass sich eine Ausbildung bei der GWG auch nach Jahren bezahlt macht, beweist Marc Ruf. Von 1996 bis 1998 absolvierte er bei der GWG seine Lehre als Immobilienkaufmann. „Eine Übernahme war damals leider nicht möglich. Doch als vor knapp zehn Jahren eine Stelle für die Objektbetreuung der GWG ausgeschrieben war, ergriff ich die Chance, bewarb mich und bekam die Stelle“, so Marc Ruf. Heute ist er Leiter des Kundenservices.
„Solche Karrieren gefallen mir“, freut sich Mayer, „vor allem, wenn sie bei der GWG gemacht werden und die Mitarbeiter somit bei der GWG bleiben.“Der Geschäftsführer zeigt sich überzeugt: „Es lohnt sich, hier zu investieren, und ist sowohl für die Mitarbeiter als auch für die GWG eine Win-Win-Situation.“