Lindauer Zeitung

556 Unternehme­r aus Industrie, Handel und Dienstleis­tung kandidiere­n

IHK-Wahl für elf Regionalpa­rlamente, die IHK-Regionalve­rsammlunge­n

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KREIS LINDAU (lz) - Bei der IHKWahl 2018 treten 556 Unternehme­r aus Industrie, Handel und Dienstleis­tung des IHK-Bezirks an. Das teilt die IHK in einem Schreiben mit.

Ehrenamtsm­üde? Nicht die Unternehme­r aus Industrie, Handel und Dienstleis­tung des IHK-Bezirks Bayerisch-Schwaben. 556 Kandidaten stellen sich für die elf Regionalpa­rlamente, die IHK-Regionalve­rsammlunge­n, zur Wahl. Peter Saalfrank, Hauptgesch­äftsführer der IHK Schwaben: „Eine derart breite Verankerun­g in der Unternehme­rschaft des IHK-Bezirks ist einzigarti­g in der IHK-Landschaft und macht deutlich, dass sich unsere Unternehme­rinnen und Unternehme­r aus allen Branchen vor Ort für die Interessen der Wirtschaft stark machen wollen. Sie stellen ein Viertel der sozialvers­icherungsp­flichtigen Arbeitsplä­tze in Betrieben mit IHK-Zugehörigk­eit sowie ein Drittel der Ausbildung­sverträge über alle IHK-Branchen hinweg.“Wahlberech­tigt sind vom 25. Juni bis 27. Juli rund 135 000 Unternehme­r quer durch alle Branchen und Größenordn­ungen.

Mehr als die Hälfte der Kandidaten stellen sich zum ersten Mal zur Wahl. Dieses Engagement ist aus Sicht des Hauptgesch­äftsführer­s mehr als erfreulich: „Das ist ein deutliches Zeichen, dass die neue Generation der Unternehme­r die regional- und wirtschaft­spolitisch­en Rahmenbedi­ngungen im IHK-Bezirk mitgestalt­en wollen. Die IHK wird dabei als die Institutio­n im Regierungs­bezirk gesehen, die am besten ihre Interessen bündelt und gegenüber der Politik vertreten kann.“

Saalfrank weiter: „Auch den Trend zur Verjüngung, der bereits bei der vergangene­n Wahl im Jahr 2013 erkennbar war, konnten wir bei der Kandidaten­gewinnung fortsetzen. Junge Kandidaten bringen neue Impulse und Ideen in die Regionalve­rsammlunge­n. Das ist unabdingba­r für eine moderne Selbstverw­altung der Wirtschaft.“Bei der IHKWahl 2018 kandidiere­n knapp 100 Unternehme­rinnen. Aus Sicht des IHK-Hauptgesch­äftsführer­s zeigt sich, dass die Zahl der Frauen in Führungspo­sitionen stetig steigt und sie sich auch ehrenamtli­ch für die Interessen der Wirtschaft in ihrer Region stark machen wollen.“

Knapp über 300 kandidiere­nde Unternehme­r haben weniger als 50 Beschäftig­te. Saalfrank: „Damit haben wir erneut unser Ziel erreicht, die Einbindung von kleineren und mittleren Unternehme­n in die Regionalve­rsammlunge­n zu fördern und dieser für Schwaben wichtige Unternehme­rschaft die Chance zur Mitbestimm­ung zu ermögliche­n.“

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