Sportnotizen
Volleyballerinnen weiter erfolgreich: Die deutschen Volleyballerinnen haben ihren Thailand-Trip in der Nationenliga mit dem zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden gekrönt. Die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski setzte sich in Bangkok gegen die Dominikanische Republik mit 3:1 (25:22, 25:15, 21:25, 25:12) durch. Zuvor hatte die Auswahl Gastgeber Thailand mit 3:2 bezwungen, zum Auftakt des dritten Turniers im Rahmen des internationalen Vergleichs hatte es ein 0:3 gegen die USA gesetzt.
Capitals gleichen aus: Die Washington Capitals haben im Finale der Eishockey-Profiliga NHL zurückgeschlagen und den Vegas Golden Knights den Heimvorteil abgenommen. Washington gewann das zweite Duell auf fremdem Eis mit 3:2, in der Bestof-seven-Serie steht es 1:1. Am Samstag und Montag haben die Capitals nun Heimrecht. Washingtons Keeper Braden Holtby zeigte erneut, warum er den Vorzug vor dem deutschen Nationaltorhüter Philipp Grubauer erhält. Zwei Minuten vor der Schlusssirene hielt der Kanadier beim Stand von 3:2 mit einer herausragenden Stockparade gegen Alex Tuch den Sieg fest, insgesamt wehrte er 37 Schüsse ab.
Handballerinnen buchen EM-Ticket: Die deutschen Handball-Frauen haben ihr Auswärtsspiel in der EM-Qualifikation in Litauen souverän gewonnen und damit die Teilnahme an der Endrunde in Frankreich (29. November bis 16. Dezember) vorzeitig perfekt gemacht. Das Team von Bundestrainer Henk Groener gewann in Alytus 25:11 (10:6) und kann vor dem abschließenden Gruppenspiel am Samstag (16.00/Sport1) in Gummersbach gegen die Türkei nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden.
Zehnkämpfer Rico Freimuth sagt EM ab: Wegen „mentaler Müdigkeit“hat Vizeweltmeister Rico Freimuth seine Saison noch vor der EM in Berlin beendet. „Ich überlege jetzt, was ich mache. [...] Mal etwas sehen, mal die Seele baumeln lassen und in den Tag hineinleben. Auch wenn es sich komisch anhört“, so der 30-jährige Zehnkämpfer aus Halle: „Es ist alles gut. Ich bin mit mir im Reinen.“
Tande übersteht seltene Krankheit: Skiflug-Weltmeister Daniel Andre Tande hat eine besorgniserregende Erkrankung glimpflich überstanden. Der 24 Jahre alte Norweger litt unter dem sehr seltenen StevensJohnson-Syndrom und verbrachte eineinhalb Wochen in einem Krankenhaus. Dem Team-Olympiasieger von Pyeongchang gehe es besser, er habe aber Gewicht verloren und könne noch nicht wieder trainieren. „Die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, ist geringer als die eines Lotto-Gewinns. Das Immunsystem greift dabei mehr oder weniger die eigenen Zellen an“, sagte Tande.