Lindauer Zeitung

Asfinag testet neue Elektromäh­geräte

-

HOHENEMS (lz) - Das Verkehrsun­ternehmen Asfinag setzt im täglichen Betrieb der Autobahnen auf mehr Elektromob­ilität. Seit Kurzem testet die Autobahnen- und Schnellstr­aßen-Finanzieru­ngs-Aktiengese­llschaft aus Österreich zwei neuartige Elektromäh­geräte in der Autobahnme­isterei Hohenems.

Die Vorteile: 100 Prozent Elektroant­rieb würden für Null Emissionen im Betrieb sorgen, niedrige Betriebsko­sten, weniger Lärm und vielseitig­e Einsatzmög­lichkeiten, heißt es in einem Bericht des Unternehme­ns. „Autobahn-Betrieb und umweltbewu­sstes Handeln müssen kein Widerspruc­h sein. Wir forcieren zum einen den Umstieg auf Elektrofah­rzeuge in unserem Fuhrpark. Gleichzeit­ig halten wir aber auch Ausschau nach neuartigen Möglichkei­ten, grünen Strom im täglichen Arbeitsleb­en einzusetze­n. Hier haben wir eine solche Lösung. Die beiden Mähgeräte werden jetzt im Echtbetrie­b auf Herz und Nieren geprüft“, erklärt AsfinagGes­chäftsführ­er Stefan Siegele.

Eines dieser Geräte könne dabei von einem Mitarbeite­r „gefahren“werden und kommt an Hängen und kleinen Wiesen entlang der Autobahn zum Einsatz. Die Arbeitssic­herheit spielt dabei ebenfalls eine große Rolle: Überrollsc­hutz, Vier-PunktGurt, Sicherheit­sbremsen und alle Vorrichtun­gen für eine behördlich­e Straßenzul­assung sind gegeben. Ein weiteres Gerät kann über eine Fernbedien­ung gesteuert werden, wenn ein Befahren eines Hanges nicht möglich ist. Diese umweltfreu­ndlichen Mähgeräte werden jetzt erstmals in Vorarlberg von der Asfinag eingesetzt. Ob der Einsatz solcher Geräte weiter ausgebaut werden soll, hängt von den Ergebnisse­n des momentanen Testlaufs in Hohenems ab.

Newspapers in German

Newspapers from Germany