FV Langenargen ist klarer Favorit
Fußball-Relegation: SC Friedrichshafen trifft am Sonntag (14 Uhr) auf den B4-Vizemeister
KRESSBRONN (gbr) - Im Relegationsspiel um den Aufstieg beziehungsweise Verbleib in der FußballKreisliga A2 treffen am Sonntag, 17. Juni, ab 14 Uhr auf dem Sportplatz des SV Kressbronn (Im Eichert) der FV Langenargen und der SC Friedrichshafen aufeinander. Der FVL hat sich als Tabellenzweiter der Kreisliga B4 für dieses Spiel qualifiziert, während der Häfler Sportclub in der A-Liga abgeschlagen auf dem letzten Platz endete und nun noch die Chance bekommt, die Liga zu halten.
„Für mich ist der SC Friedrichshafen eine echte Wundertüte“, sagt FVL-Trainer Michael Wölfle. Vor einem Jahr sei der Sportclub Friedrichshafen mit mehr Punkten auf dem Konto aufgestiegen, wie sie der FVL jetzt nach Abschluss des letzten Spieltags auf dem Konto hat. In der Vorrunde habe der SC noch Punkte geholt, sei dann in der Rückrunde allerdings eingebrochen. Er sei gespannt, mit welcher Mannschaft der Gegner in Kressbronn auflaufen werde. Seinem Team traut er allerdings viel zu: „Wir haben durchaus die Qualität, die man braucht, um solche Spiele zu gewinnen“, so Wölfe. „Die Mannschaft ist nach dem Sieg über den TSV Eschach II heiß. Sie weiß, dass sie was reißen kann“, meint der FVL-Coach. Und was ist, wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte? „Wir spüren keinen Druck, unbedingt gewinnen zu müssen. Unabhängig vom Ausgang des Spiels bleibt die Mannschaft zusammen, sodass wir nächstes Jahr auch in der B-Liga einiges erreichen können“, glaubt Michael Wölfe.
Leicht würde es in der A-Liga sicher auch nicht werden. Doch glaubt Wölfe fest daran, dass der FVL auch dort eine ordentliche Rolle spielen kann. Geplant hatte man in Langenargen den Aufstieg ja erst zum runden Vereinsjubiläum „100 Jahre FVL“im Jahr 2020.
Sehr zurückhaltend äußert sich Pietro Schlecker, Nachfolger von Trainer Hakan Sumnulu, der den SC Friedrichshafen vor wenigen Wochen in der noch laufenden Runde verlassen hatte. Von der Mannschaft, die vor einem Jahr aufgestiegen sei, stehen dem neuen Coach nur noch „drei oder vier Spieler zur Verfügung, der Rest stammt aus der zweiten Mannschaft“, sagte Schlecker.