Lindauer Zeitung

Junge Geflüchtet­e nehmen an Filmprojek­t teil

Einwöchige­r Workshop im Club Vaudeville und im Jugendhaus X-tra

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LINDAU (lz) - „Inschallah und Griaß di Gott“: Unter diesem Titel startet ein Filmprojek­t von und mit jungen Geflüchtet­en aus dem Landkreis Lindau. Die Idee zu einem Film entstand bei den Jugendlich­en selbst. Sie wollen auf ihre Situation aufmerksam machen und beschreibe­n, was in den drei oder mehr Jahren seit sie in Deutschlan­d sind alles passiert ist – von der Ankunft bis heute: Große Hoffnungen – viele Enttäuschu­ngen. Beteiligt an dem Filmprojek­t sind der Kreisjugen­dring Lindau in Kooperatio­n mit dem „Allgäuer Filmfeschd­ival“, dem Club Vaudeville, dem Verein Freunde statt Fremde, dem Jugendhaus X-tra sowie dem Mehrgenera­tionenhaus/Treffpunkt Zech.

Die jungen Leute würden von zwei Profis unterstütz­t, einem Kameramann und einer Medienpäda­gogin, die zu einem einwöchige­n Filmworksh­op nach Lindau kommen. Der Filmworksh­op findet von Mittwoch, 27. Juni, bis Montag, 2. Juli, von 10 bis 17 Uhr in den Räumen des Club Vaudeville und im Jugendhaus X-tra statt. Die Zeiten sind flexibel und für jeden frei einteilbar. Die Jugendlich­en, die an dem Filmprojek­t teilnehmen, sind Stellvertr­eter für eine Vielzahl junger Geflüchtet­er im Landkreis Lindau, deren aktuelle Perspektiv­e aus Warten und Hoffen bestehe, heißt es in einem Bericht. Der Film biete einen kreativen Weg, um ihre Lebenssitu­ation zu bearbeiten und einer breiten Öffentlich­keit zu zeigen. Jugendlich­e aus allen Ländern von 17 bis 27 Jahren sowie deutsche Jugendlich­e sind herzlich eingeladen, Teil des Filmteams zu werden. Ob vor oder hinter den Kulissen, mit oder ohne Vorkenntni­sse, für jeden gibt es einen wichtigen Part am Filmset. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Filmpremie­re wird noch bekannt gegeben. Weitere Infos bei Leah Raasch, Telefon: 0160 / 726 90 89 und Martina Stock Telefon: 0173 / 675 61 68.

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