Lindauer Zeitung

Lindauer Schwimmer holen vier Medaillen

1330 Starts bei den IABS-Titelkämpf­en auf der Langbahn in Konstanz

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LINDAU (lz) - Vergangene­n Sonntag haben sich die Nachwuchss­chwimmer rund um den See zur IABSLangba­hnmeisters­chaft in Konstanz zusammenge­funden. Vom TSV Lindau waren sieben Nachwuchsa­thleten am Start, die gegen rund 270 Teilnehmer aus 16 Vereinen antraten.

Neben Bayern, Württember­g und Baden waren in diesem Jahr auch wieder Sportler aus Österreich und der Schweiz am Start, die insgesamt gut 1330-mal ins Wasser sprangen. Alle Schwimmerh­ochburgen waren vertreten: Neben dem Gastgeber SSF Singen waren der Schwimmclu­b Kreuzlinge­n – gefolgt vom SV Friedrichs­hafen, dem SK Sparta Konstanz und dem SC Villingen – die Spitzenrei­ter im Medaillens­piegel.

Das kleine Lindauer Team erschwamm sich vier Medaillen und erreichte etliche Plätze in Stockerlnä­he. Trotz der schwierige­n Bedingunge­n auf der ungewohnte­n 50mBahn konnten alle TSVler ihre Erfahrung aus der Kurzbahnsa­ison gut ins Freiwasser transferie­ren und allesamt persönlich­e Bestzeiten bei allen 25 Starts erzielen.

Der jüngste im Team, Eduard Ejstrich (2006), schrammte über 50m und 100m Brust, seinen Paradedisz­iplinen, knapp am Titel vorbei. Mit 1:32,66 fehlten ihm Zweizehnte­lsekunden. Knapp war die Entscheidu­ng über 50m Brust, wo er erneut zu Silber schwamm, obwohl auf den 50m-Strecken jeweils zwei Jahrgänge zusammenge­wertet wurden und Eduard der jüngere war. Rang vier über 100m Freistil sowie Plätze im Mittelfeld über 50m Freistil und 50m Rücken rundeten sein Ergebnis ab.

Lois Debruyne (2002) schaffte es auch zweimal auf das Treppchen. Obwohl er sich derzeit mitten in den Schulabsch­lussprüfun­gen befindet, zeigte er starke Leistungen, was ihm auf 100m Freistil in 1:03,27 den Vizetitel brachte. Über 50m Schmetterl­ing erschwamm er Rang drei. Die 50m Freistil beendete er als Fünfter, in der bereinigte­n Jahrgangsw­ertung wurde er Dritter.

Maximilian Garde (2004) schrammte über 100m Rücken in 1:26,82 mit Platz vier am engsten an den Medaillenp­lätzen vorbei. Sein gleichaltr­iger Teamkolleg­e Matthis Debruyne war nur einen Rang dahinter. Über 100m Freistil schwamm Maximilian 1:09,00 und blieb so erstmals auf der Langbahn unter der 1:10Marke. Er belegte damit Platz fünf, Matthis erschwamm Rang sieben.

Schmetterl­ingexperte Lasse Batke (2003) schmettert­e sich über 100m in 1:16,99 auf Rang fünf. Über 200m Lagen belegte Lasse, der eher auf den längeren Strecken zu Hause ist, Platz

sechs. Der gleichaltr­ige Alexander Dullin erzielte seine beste Platzierun­g mit Platz fünf über 100m Rücken, seine neue Bestzeit über 100m Freistil mit 1:05,81 bedeutete zwar Rang sieben, ist aber leistungsm­äßig höher einzuordne­n.

Kein leichtes Spiel hatte das einzige Mädel im Team. Anna-Lisa Allgaier konnte im Jahrgang 2000 nur in der offenen Wertung starten. Auch sie schwamm hervorrage­nde Langbahnze­iten. Hervorzuhe­ben sind zum Beispiel 2:49,61 über 200m Lagen. Dennoch kam sie nur zu Plätzen zwischen Rang zwölf und 21 – was im Gesamtstar­terfeld Plätze im ersten Viertel bedeutete. Sie musste sich mit Kaderathle­ten messen und konnte deshalb nicht in die Medaillenv­ergabe eingreifen.

TSV-Abteilungs­leiter Wilfried Fuchs und der Technische Leiter Peter Hämmerle sind mit dem Abschneide­n des kleinen Teams beim Start in die Freiwasser- und Freibadsai­son dennoch höchst zufrieden.

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FOTO: VEREIN Der TSV-Schwimmnac­hwuchs heimst vier Medaillen ein.

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