Reaktionen
Zum WM-Aus der deutschen Nationalelf sagten beziehungsweise twitterten:
Frank-Walter Steinmeier (Bundespräsident; vor mehr als 100 Diplomaten in Bremerhaven): „Wir sollten herausfinden, wo die Fehler waren. Wo haben wir Chancen vergeben und was können wir tun, um im nächsten Turnier präsent zu sein?“
Steffen Seibert (Regierungssprecher): „Nicht unsere WM – ist das traurig! Es kommen auch wieder Turniere, bei denen wir jubeln werden.“
Christoph Kramer (Weltmeister 2014, TVExperte): „Ich fand, das war nicht der Fußball, den wir gewohnt sind, mit dem wir verwöhnt sind. Irgendwie passte es auf dem Platz mit der Chemie nicht so richtig.“
Christoph Metzelder (Ex-Nationalspieler): „Ich brauche jetzt einen Drink ... oder zwei.“
Oliver Kahn (Ex-Nationaltorhüter, TV-Experte): „Das Nationaltrikot wiegt für jeden mehrere Tonnen – wie eine Last, die auf den Spielern liegt. Man hat nicht das Gefühl gehabt, dass in dieser Mannschaft eine Achse vorhanden ist, die das Team durch das Turnier bringt. Es bleibt ein Rätsel, wie man in so einem Zustand der phasenweisen Apathie dieses letzte Gruppenspiel hingenommen hat.“
Kevin-Prince Boateng (Eintracht Frankfurt, Halbbruder Jérôme Boatengs): „Ich kann es nicht glauben.“
Imke Duplitzer (Degenfechterin): „Für so 'ne Leistung hätte mein Trainer mich früher nach Hause LAUFEN lassen – aus BUDAPEST !!!! “
Arne Friedrich (Ex-Nationalspieler): „Es ist leicht, stolz auf unser Team und Land zu sein, wenn wir Titel gewinnen. Gerade jetzt sollten wir zusammenrücken, aus unseren Fehlern lernen und nach vorne schauen.“
Dirk Nowitzki (Würzburger BasketballStar der Dallas Mavericks): „Sprachlos. Ich werde etwas Zeit brauchen.“
Mario Basler (Ex-Nationalspieler): „Wenn du dieses Spiel nicht gewinnst, hast du in einem Achtelfinale auch nichts verloren! Dann gehörst du da nicht hin! Fertig!“
Julia Görges (Tennisspielerin): „Man gewinnt und man verliert zusammen.“
Gareth Southgate (Teammanager England): „Ich habe sie letzten Sommer hier mit einem jungen Team beim Confed Cup gesehen, sie hatten zudem Erfolge mit der U21. Aber in diesem Turnier haben sie in den drei Spielen zusammengenommen nur etwa eineinhalb Minuten geführt. Es war ungewohnt zu sehen, dass sie so große Probleme haben.“
Jan Böhmermann (TV-Moderator): „Kopf hoch! Zur nächsten WM tritt Deutschland mit Italien, Frankreich, Portugal, Holland, Polen, Dänemark, Schweden, Kroatien und Spanien als Teil einer gemeinsamen europäischen Mannschaft an und wird ab dann jedes Mal Weltmeister!“