Spieleland im Gespräch mit Center Parcs
Spieleland und Feriendorf erwarten mehr Gäste
STUTTGART (mws) - Von allen drei Geschäftsbereichen des Spiele- und Puzzleherstellers Ravensburger, hat sich der Freizeit und Promotion genannte Bereich am besten entwickelt: der Umsatz stieg um 16,6 Prozent auf 17,7 Millionen Euro. Darunter fällt auch das Ravensburger Spieleland.
Das hat zwar nach dem Rekord im Jahr 2016 mit 411 893 Besuchern im vergangenen Jahr mit 391 581 Besuchern einen Rückgang zu verzeichnen, allerdings auch weniger Tage offen gehabt, wie Ravensburger Finanzchef Hanspeter Mürle am Mittwoch in Stuttgart bei der Präsentation der Geschäftszahlen erklärte. Die besonders hohe Zahl der Übernachtungen im angeschlossenen Feriendorf trage zu diesem außergewöhnlichen Wachstum bei, so Mürle, der für diesen Geschäftsbereich verantwortlich ist.
Positive Effekte sowohl auf Besucherzahlen als auch auf die Übernachtungen erwarte man durch die anstehende Eröffnung des Center Parcs Allgäu im Herbst. Ob es etwa ein gemeinsames Kombi-Angebot für Familien geben werden, die im Center Parcs übernachten und das Ravensburger Spieleland besuchen wollen, wollte Mürle nicht bestätigen. Auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“sagte er lediglich, „es laufen Gespräche“.
Standort Ravensburg wächst
Positiv entwickelt bei Ravensburger hat sich auch die Anzahl der Mitarbeiter am Standort Ravensburg. Wie bei der Veranstaltung in Stuttgart mitgeteilt wurde, seien im vergangenen Jahr im Schnitt 1112 Vollzeitkräfte dort beschäftigt worden, im Jahr zuvor waren es 1088 Beschäftigte. Insgesamt nahm die Anzahl der Beschäftigten von 2109 auf 2133 zu. Laut Erhebung von Ravensburger sind 65 Prozent davon weiblich. 55 Prozent aller Beschäftigten von Ravensburger arbeiten in Deutschland.
Insgesamt blieb der Umsatz von Ravensburger mit 471,1 Millionen Euro knapp unter dem von 2016 (473,5 Millionen Euro). Die Aussichten für das laufende Jahr seien allerdings gut, sagte Firmenchef Clemens Maier, Urenkel des Gründers Otto Julius Maier.