Jan Fauser mischt als Privatfahrer bei Profis mit
Leutkircher Mountainbiker fährt in Innsbruck auf Platz 17 – Start in Frankreich ist in Planung
INNSBRUCK/LEUTKIRCH (lz) - Jan Fauser von der Radsportabteilung der TSG Leutkirch ist vor Kurzem in Innsbruck beim Crankworx-Festival gestartet. Als 17. wurde der Leutkircher Downhill-Fahrer laut Rennbericht drittbester Deutscher.
Crankworx ist eine Serienveranstaltung, die weltweit ausgetragen wird. Das erste Rennen war im März in Rotorua in Neuseeland, jetzt folgte der Wettbewerb in Innsbruck (Österreich), danach geht es nach Les Gets (Frankreich) und der Abschluss der Serie ist im August in Whistler (Canada). Die Profis in der Downhill-Szene nehmen an allen Veranstaltungen teil. Für Jan Fauser als Privatfahrer kam nur Innsbruck infrage. Startberechtigt sind bei diesem Festival nur Fahrer mit einer Lizenz des Weltverbands UCI.
300 Teilnehmer aus der ganzen Welt waren in Innsbruck am Start. Bedingt durch einen Materialdefekt (gebrochene Sattelstütze) im Rennverlauf erreichte Fauser in der Klasse U19 den 17. Platz in der Gesamtwertung. Das Fahrerfeld bestand vorwiegend aus Fahrern, die den Sport professionell ausüben. Die Plätze eins bis zehn wurden von den Nationen Großbritannien und Neuseeland abgedeckt – danach folgten die übrigen europäischen Fahrer. Der Leutkircher war im Ergebnis der drittbeste deutsche Fahrer im erstklassig besetzten Fahrerfeld.
Die Downhillstrecke wurde extra für das Festival angelegt. Der Kurs in Götzens (oberhalb von Innsbruck) hat eine Länge von vier Kilometern mit 450 Höhenmetern. Die Strecke „The Rough One“verwandelte sich laut Fauser während der drei Trainingstage „von einer lieblichen Waldboden-Strecke zu einem WurzelMonster“. Genau nach dem Geschmack der Fahrer ist die Strecke mit eingebauten Sprüngen und Steinfeldern garniert. Angespornt vom guten Ergebnis plant Fauser nun auch den Start in Les Gets und hofft in Frankreich auf ein unfallfreies Rennen.