Lindauer Zeitung

Tour de Barock bringt 1700 Radbegeist­erte in Bewegung

Veranstalt­ung ist für Move-Teilnehmer ein Trainingsh­öhepunkt

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Von Judith Ezerex und Corinna Konzett

BAD SCHUSSENRI­ED - Ob Trainingss­trecke, Freizeitau­sfahrt oder Erinnerung­sfahrt: Beste Bedingunge­n haben jede Menge Radbegeist­erte zur Tour de Barock nach Bad Schussenri­ed gelockt. Auch rund 250 „Move’ler“gingen an den Start.

Schon an den sechs Warm-upTouren durch Oberschwab­en mit 20 bis 30 Kilometern Länge hatten seit Anfang Juni mehr als 600 Teilnehmer teilgenomm­en. Zur Tour de Barock wurden jedoch nur 500 Radler direkt von den großen Firmen angemeldet, die das Radeln als Teil ihres betrieblic­hen Gesundheit­smanagemen­ts unterstütz­en. „Viele Radler entscheide­n sich kurzfristi­g, je nach Wetterlage“, sagt Klaus Gretzinger vom Rennradtre­ff des Rad- und Motorsport­vereins Bad Schussenri­ed, der die Tour veranstalt­et. Bei der Anmeldung am Startpunkt im Kloster in Bad Schussenri­ed herrschte deshalb jede Menge Betrieb. Im Park wimmelte es von Radfahrern und ihren „Drahteseln“.

116 oder 191 Kilometer unterwegs

Eröffnet wurde die 25. Tour de Barock vom früheren Bundesliga­radler Rolf Weggenmann, dem Mit-Initiator der ersten Tour de Barock. Zur Jubiläumst­our fuhr Weggenmann die etwas kürzere 116-Kilometer-Strecke und hatte dazu viele Kumpels aus seiner aktiven Zeit eingeladen. Die „Alten Säcke“, wie sie sich selbst nennen, waren alle zwischen 1978 und 1995 aktive Rennradler in der Bundesliga.

Mit dabei sind nun schon seit vielen Jahren die „Move’ler“der „Lindauer Zeitung“aus Biberach, Tettnang und Weingarten. Manche fuhren aus ihren Heimatorte­n gleich mal mit dem Rad zur Tour, um schon aufgewärmt zu sein, bevor sie sich auf die 191-Kilometer-Distanz begaben. Axel Liez, Trainer der Biberacher Move-Gruppe, ist von seinen Radlern überzeugt: „Fit sind sie alle.“Der Altersschn­itt der Truppe sei Anfang 40. Zwei seien erst 22 Jahre, einer wird dieses Jahr 70. „Gruppenfah­ren macht Spaß“, sagt Trainer Liez. „Denn in der Gruppe kann man sich abwechseln, dann fährt man im Windschatt­en der anderen.“Mit dabei war auch der ehemalige Radprofi und Move-Initiator Uwe Peschel. „Die Tour de Barock war wie immer toll. Die Strecke, das Wetter und die Stimmung haben einfach gepasst“, sagt er. Die Tour gehöre fest zum Move-Trainingsp­rogramm dazu. Peschel ist stolz, dass so viele „Move’ler“an der Tour de Barock teilgenomm­en haben. „Das lässt man sich ungern entgehen. Die Tour ist einfach ein Höhepunkt im Move-Kalender.“

„Insgesamt sind 1016 Starter am Sonntag mitgefahre­n“, meinte TourOrgani­sator Gretzinger rückblicke­nd zufrieden. Somit habe die Tour de Barock mit den Warm-ups im Vorfeld fast 1700 Menschen in Bewegung gebracht.

Weitere Bilder gibt es im Internet unter der Adresse www.schwäbisch­e.de/Barocktour­2018

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FOTO: JUDITH EZEREX 250 „Move’ler“waren bei der Tour de Barock am Start.
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