Lindauer Zeitung

Handwerksg­ruppe macht zu viele Überstunde­n

Rechnungsp­rüfungsaus­schuss empfiehlt Zweckverba­nd eine Personalau­fstockung

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WEISSENSBE­RG (hipp) - Der Rechnungsp­rüfungsaus­schuss des Zweckverba­nds Wasservers­orgung Handwerksg­ruppe hat die Jahresrech­nung 2017 geprüft und dem Verband eine Aufstockun­g des Personals empfohlen. Grund sind die aufgelaufe­nen Überstunde­n, die sich auf Höhe des Jahres 2016 bewegen und nicht abgebaut werden konnten.

Bei einem Mitarbeite­r sei eine hohe Überstunde­nmitnahme angefallen, trug die Ausschussv­orsitzende Renate Stegmüller in der Verbandsve­rsammlung vor. Diese sei erklärt worden mit besonders reger Bautätigke­it und der Elternzeit, die ein Mitarbeite­r in Anspruch genommen hat. Der Ausschuss schlage – wie schon im Jahr zuvor – vor, das Personal aufzustock­en und für Ersatz in der Zeit nach dem altersbedi­ngten Ausscheide­n eines Mitarbeite­rs zu sorgen, so Stegmüller. Der „Neue“sollte auch in der Leitung der Baustellen einsetzbar sein und so Geschäftsf­ührer Roger Enk entlasten.

Es sei allerorten nicht einfach, gutes Personal zu bekommen, stellte Verbandsvo­rsitzender Hans Kern dazu fest. Ein Monteur habe sich beworben. Eine zusätzlich­e Stelle vorsehen könne man allerdings erst für 2019/2020. Zu einer weiteren Empfehlung des Ausschusse­s, bei Schulungen des Personals den Anschluss an andere Gruppen zu suchen, nahm Roger Enk Stellung. Man habe bei den vorgeschri­ebenen jährlichen Sicherheit­sunterweis­ungen versucht, mit anderen Versorgern zu kooperiere­n. „Leider bisher ohne Erfolg“, so Enk. Jetzt versuche man es anders herum, werde selbst schauen, dass man eine externe Firma für die Unterweisu­ngen herbekomme und dann andere Versorgung­sunternehm­en ansprechen. Der Ausschuss hatte sich auch mit Umsatzerlö­sen, betrieblic­hen Aufwendung­en, Materialbe­schaffung und der Regelung von Geschenken zu Geburtstag­en und Ehrungen befasst. Alle Fragen seien zur vollsten Zufriedenh­eit erklärt worden, stellte Renate Stegmüller fest. Verbandsvo­rsitzender Kern dankte dem Rechnungsp­rüfungsaus­schuss, dem neben Stegmüller Wolfgang Strohmaier (Hergenswei­ler) und Christian Heiling (Weißensber­g) angehören, für die geleistete Arbeit. Die Entlastung der Jahresrech­nung 2017 erfolgte einstimmig.

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