Staatssekretärin informiert sich über Neubau des Schülerheims
Carolina Trautner ist zu Gast am Beruflichen Schulzentrum Lindau – Landrat berichtet über aktuelle Sanierung
LINDAU (sz) - Staatssekretärin Carolina Trautner hat auf Einladung des Vorsitzenden des Bayerischen Gemeindetages im Landkreis, Bürgermeister Ulrich Pfanner, Lindau besucht. Neben Vertretern der kreiseigenen Wohnungsbaugesellschaft, GKWG begrüßten Landrat Elmar Stegmann, Landtagsabgeordneter Eberhard Rotter (CSU) und Hannelore Windhaber sowie das Team der erweiterten Schulleitung des Beruflichen Bildungszentrums mit Schulleiter Dietmar Bauer den Gast. Trautner informierte sich über den Neubau und die Sanierungsmaßnahmen an der Schule.
Landrat Stegmann erläuterte die aktuelle Situation des Neubaus und betonte, dass mit dem Schülerheim nur der erste Schritt einer umfassenden Sanierung getan werde. Bei der anschließenden Führung durch den schon relativ weit fortgeschrittenen Bau – er soll nach den Herbstferien bezugsfertig sein – erläuterte Kreiskämmerer Erwin Feurle die finanziellen Anstrengungen des Landkreises in Sachen berufliche Bildung. Architekt Heinz-Werner Nottberg, der die Führung durch den Bau übernahm, zeigte die ener-getisch vorbildliche Auslegung des Baus, machte aber auch deutlich, dass viel für die Auszubildenden getan werde, um ihnen den Aufenthalt in Lindau so angenehm wie möglich zu machen. So gebe es beispielsweise nur noch Zweibettzimmer, wovon jedes mit Blick nach außen versehen sei. Außerdem gebe es einen Innenhof für Freizeitbetätigung und eine völlig neue Küchen- und Essenssituation.
Vorbereitet vom BetreuungsTeam um Enno Reinecke, dem Leiter des Schülerheims, ließ sich die Staatssekretärin anschließend noch über die anstehende Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums informieren, zeigte aber auch im Fachgespräch mit den Mitgliedern der erweiterten Schulleitung viel Interesse für die pädagogische Arbeit und die besondere Problematik der Schule in Hinblick auf die bayerische Randlage, insbesondere auch die sehr problematische Lehrerversorgung im technischen Bereich. Trautner versicherte, ihr sei die Situation der beruflichen Bildung ein besonderes Anliegen. Auch sei es wichtig, die sprachliche Kompetenz der meist sehr heterogen zusammengesetzten Klassen mit allen Mitteln zu fördern. Schulleiter Dietmar Bauer hob in diesem Zusammenhang die sehr gute Unterstützung mit entsprechender Sachausstattung durch den Landkreis hervor, fand aber auch lobende Worte für die deutlich verbesserte Situation der Betreuung der Auszubildenden durch die CJD.