Bereits 10 000 Besucher: Birgit-Feil-Ausstellung in St. Stephan endet am Sonntag
LINDAU (lz) - Schon am Tag nach der Vernissage mit Skulpturen von Birgit Feil in St. Stephan war klar: Der unmittelbar danach einsetzende, große Besucherstrom sollte diesmal zahlenmäßig festgehalten werden, um das Ergebnis auch der evangelischen Landeskirche mitteilen zu können, die der Lindauer Initiative „Kunst in der Kirche“sehr offen gegenübersteht. Seitdem ist das 25-köpfige Aufsichtspersonal mit mechanischen Handzählern ausgestattet, um all die Besucher, die nicht nur die Kirche selbst, sondern insbesondere auch die Ausstellung in Augenschein nehmen, zu zählen. Uta Weik-Hamann, Vorsitzende der „Kunstfreunde Lindau“, welche die 30 Objekte im Stuttgarter Atelier der Künstlerin ausgesucht und wirkungsvoll in der Kirche aufgeteilt hat, ist begeistert: „Wir hatten ursprünglich mit 200 bis 300 Personen pro Tag gerechnet – tatsächlich aber gab es nur zwei Tage, an denen weniger als 500 Besucher kamen. So wurde bereits nach 19 Tagen – nämlich am Mittwoch – die 10 000-Besucher-Marke überschritten:“Darüber hat sich insbesondere die Künstlerin Birgit Feil gefreut, bei der sich sogar Kaufinteressenten für einzelne Skulpturen gemeldet haben, wie die Kunstfreunde mitteilen. Glücklich sind natürlich auch die Verantwortlichen der Kirche St. Stephan und die Kunstfreunde. Ein erfreuliches Dankeschön für die über 200 ehrenamtlichen Aufsichtsstunden, die von mehr als zwanzig Lindauer Frauen und Männern erbracht wurden, kam von Alexander Warmbrunn: Sie bekommen am 11. Juli ein Sonderführung im Cavazzen durch die August-Macke-Ausstellung. Für die Kunstfreunde ist dies ein weiterer Ausdruck des guten Miteinanders und der jahrzehntelangen, verlässlichen Unterstützung durch das Kulturamt. Die Ausstellung „Birgit Feil – Plastiken“endet am morgigen Sonntag um 18 Uhr. Foto: Winfried Hamann