Abiturientinnen: Preis für soziales Engagement
Ernst-Hensler-Stiftung zeichnet Maybrit Hermann vom Bogy und Ricarda Lüllau vom VHG aus
LINDAU (lz) - Maybrit Hermann vom Bodensee-Gymnasium und Ricarda Lüllau vom Valentin-Heider-Gymnasium erhalten in diesem Jahr den Ernst-Hensler-Preis. Der Preis würdigt das soziale Engagement der Schülerinnen.
Zum zehnten Mal hat die ErnstHensler-Stiftung den Preis an die beiden Lindauer Gymnasien verliehen. Die Stiftung will junge Menschen darin bestärken, für sich und die Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Die Abiturienten können den mit 1 750 Euro dotierten Preis gewinnen, indem sie eine Bewerbung einreichen, in der sie von ihrem persönlichen sozialen Engagement berichten und einen Essay zu drängenden aktuellen gesellschaftlichen Themen schreiben.
Maybrit Hermann vom Bogy habe die Jury durch ihr großes soziales Engagement überzeugt, heißt es in einer Pressemitteilung der Schulen. Neben ihrer Einsatzbereitschaft in den Bereichen Sport und Umwelt sei sie auch mehrere Jahre Tutorin für die Unterstufe gewesen. Ihr liege besonders die Bildungspolitik am Herzen.
Am Valentin-Heider-Gymnasium hat Ricarda Lüllau den diesjährigen Ernst-Hensler-Preis gewonnen. Lüllau habe in einem sehr klugen Essay beispielhaft die Missstände in der weltweiten Textilindustrie geschildert und überzeugend dargelegt, wie wir unserer Verantwortung gegenüber den betroffenen Menschen und der Umwelt nachkommen sollten, heißt es in der Pressemitteilung.
Lüllau hat sich über viele Jahre aktiv im Arbeitskreis Fair Future und in der SMV des Valentin-Heider-Gymnasiums engagiert. Nach dem Abitur will sie Medizin oder Maschinenbau studieren.