Lindauer Zeitung

Premiere für Niederstau­fener Mountainbi­kerin

Sofia Wiedenroth startet bei der Enduro World Series

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NIEDERSTAU­FEN (lz) - In Petzen/ Jamnica (Österreich/Slowenien) ist am vergangene­n Wochenende die Enduro World Series gestartet worden. Für die Mountainbi­kerin Sofia Wiedenroth aus Niederstau­fen war das Rennen, bei welchem sie erstmals angetreten ist, eine großer Herausford­erung gewesen. Am Ende belegte sie laut Pressemitt­eilung den 22. Rang.

Am Donnerstag vor dem Rennen fand das erste offizielle Training statt, welches am Freitag fortgesetz­t wurde. „Pro Tag absolviert­e ich etwa 50 Kilometer und 2500 Höhenmeter, sodass ich vier Tage hintereina­nder sechs Stunden im Sattel saß. Als Cross-Country-Fahrerin war das für mich ziemlich neu und recht anstrengen­d“, so die 23-Jährige.

Die kürzeren Streckenab­schnitte auf der slowenisch­en Seite, welche mit entscheide­nd in die Wertung flossen, waren für Wiedenroth „echt ziemlich cool, sehr technisch und mit einigen Gegenansti­egen“versehen. Allerdings waren die zu bewältigen­den Routen wegen den heftigen Regenfälle­n extrem rutschig und unberechen­bar. „Vor den langen Stages im Bikepark von Petzten hatte ich deutlich mehr Respekt, da ich im Training auch einige Fehler machte und mehrfach stürzte, weil ich Probleme hatte meine Konzentrat­ion und Kraft bis zum Ende richtig einzuteile­n“, berichtete die Niederstau­fenerin, die für das „AMG Rotwild MTB Racing Team“zur Teilnahme gemeldet war.

Am ersten Renntag schien allerdings wieder die Sonne, die Strecken trockneten etwas ab. „Leider habe ich mich oft in den Gegenansti­egen zu sehr ausgepower­t, sodass ich keine Kraft mehr für die technische­n Downhills hatte und pro Stage am Ende jeweils einmal stürzte“, erzählt Sofia Wiedenroth. Am zweiten Tag bekam das zu befahrende Gelände deutlich besser in den Griff und bewältigte die längeren Abschnitte ohne Sturz.

Allerdings wurde vonseiten der Veranstalt­er der Start-Zeitabstan­d zwischen den Fahrern am zweiten Renntag auf 20 Sekunden verkürzt. Dadurch bekam Sofia Wiedenroth teils Probleme beim Überholen derjenigen Konkurrent­innen, die kurz vor ihr starteten. Trotz alledem war das Rennen für sie eine gute Erfahrung, am Ende sprang der 22. Platz heraus. „Es hat mir viel Spaß gemacht und ich habe einiges gelernt. Dafür, dass es meine erste World Series war, bin ich recht zufrieden“, resümierte die 23-Jährige.

Christoph und Sebastian Höss vom Tri Club Lindenberg waren im österreich­isch-slowenisch­en Grenzgebie­t ebenfalls am Start. Sie erreichten den 82. und 96. Endrang.

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FOTO: BORIS BEYER Ist beim Auftakt der Enduro World Series dabei: Sofia Wiedenroth aus Niederstau­fen.

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