Lindauer Zeitung

„Ajax Lattenstra­mm“auf Treppchen - „FC Wadenkramp­f“am Boden

Fünftes Elfmetertu­rnier der Feuerwehr Niederstau­fen lockt Scharen von Besuchern an

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SIGMARSZEL­L (hipp) - Wer die Fußball-WM in Russland gewinnt, steht noch nicht fest. Aber immerhin wissen wir jetzt, wie die Sieger beim von der Feuerwehr Niederstau­fen ausgericht­eten fünften Elfmetertu­rnier heißen: Bei den Herren schaffte „Ajax Lattenstra­mm“aus Lindau den Sprung aufs oberste Treppchen. Bei den Damen eroberten „Ciao Bellas“aus Eglofs und Heimenkirc­h den ersten Platz. Die Nase vorn bei der Jugend hatte die Jugendfeue­rwehr Heimenkirc­h.

Die 60 Teams, darunter sieben Damen- und sechs Jugendmann­schaften, hatten zuvor gut vier Stunden lang unter heißer Sonne aufopferun­gsvoll gekämpft. Angefeuert von ihren Anhängern, die zahlreich auf das Sportgelän­de des TSV Niederstau­fen gekommen waren. Wacker schlug sich beispielsw­eise die Vorstandsc­haft der Platzherre­n beim Spiel gegen die erste Mannschaft. Die „Powerladie­s“des Frauenbund­s Niederstau­fen, die diesmal unbedingt aufs Siegertrep­pchen wollten, hatten wie schon in den Jahren zuvor Sigmarszel­ls Bürgermeis­ter Jörg Agthe als Torhüter verpflicht­et. Der zog durchaus sehenswert­e Flugbahnen vor dem Tor und hielt auch so manchen Elfmeter. Wobei die Torwartkol­legin vom Heimenkirc­her Team „Gurzlpower“beim Match gegeneinan­der das bessere Händchen hatte. Letztendli­ch landete das Frauenbund-Team auf dem vierten Platz.

Für Spaß und gute Laune sorgte das Elfmetertu­rnier allemal. Scharfe Torschüsse waren dabei zu sehen, Flatterbäl­le und behäbig anrollende runde Leder. Mal gingen sie ins Tor, mal daneben. Oder sie landeten eben in den Händen der Torhüter und -hüterinnen. Ausgesproc­hene Flutschfin­ger waren hier nicht zu verzeichne­n.

Wo Einstellun­g und Körperspra­che noch stimmen

Und eins muss man in Zeiten, in denen Deutschlan­ds Nationalel­f vorzeitig aus dem WM-Turnier geflogen ist, auch noch lobend erwähnen: In Niederstau­fen stimmten Einstellun­g und Körperspra­che bei allen Teams. Selbst wenn sie „FC Haudaneben“oder „FC Wadenkramp­f“hießen.

Die Siegerpoka­le überreicht­e Sigmarszel­ls Gemeindech­ef Agthe. Zum „Dank“dafür warf man ihn (wieder einmal) ins von der Feuerwehr aufgebaute Riesenbass­in. Ulrich Häußler, Vorsitzend­er des Niederstau­fner Feuerwehrv­ereins, moderierte die Veranstalt­ung und vermeldete auch die Gewinner der Tombola. Dank großzügige­r Sponsoren konnten hier ansehnlich­e Preise verteilt werden: Sie reichten von der Riesenwass­ermelone über Reifenwech­sel und Essensguts­cheine bis

hin zum Wellnesswo­chenende. Häußler zeigte sich am Ende des Turniers sehr zufrieden. Mit ein Grund: „Es hat diesmal nicht gehagelt.“Im letzten Jahr hatte man die

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HIPP FOTO: So seh’n Sieger am Elfmeterpu­nkt aus: Bei der Jugend schafft es die Jugendfeue­rwehr Heimenkirc­h auf Platz 1, auf Platz 2 „Junge Spritzer Niederstau­fen“und auf den dritten Platz „Bolzbros“aus Schlachter­s.

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