Lindauer Zeitung

Stadt Lindau lässt das wuchernde Seegras mähen

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LINDAU (dik) - Der niedrige Wasserstan­d macht vor allem im Kleinen See den Wasserspor­tlern zu schaffen. Ruderer, Motorbootu­nd Tretbootfa­hrer haben Probleme, weil das Seegras fast bis an die Wasserober­fläche reicht. Ursache ist der Wasserstan­d, der Mitte Juli normalerwe­ise bei deutlich über vier Metern steht, derzeit aber gerade mal 3,60 Meter erreicht. Da macht sich die lange Trockenzei­t bemerkbar. Außerdem regt der dauernde Sonnensche­in das Wachstum des Seegrases an. Im Kleinen See führt das zu Problemen, die Günther Brombeiß (FB) in einem Brief an OB Gerhard Ecker beschreibt: Vor allem die Ruderer können ihren Sport nicht wie gewohnt ausüben, weil sie nur in der Fahrrinne trainieren können, wo sich aber auch Motorboote und Tretboote tummeln. „Losgelöst von den Belangen der Wasserspor­tler ist es einer touristisc­h geprägten Stadt nicht dienlich, wenn jeder Besucher, der die Seebrücke quert, den Eindruck erhält, dass der Bodensee eine Kloake sei“, schreibt Brombeiß weiter. In den vergangene­n Tagen war deshalb ein Mähboot im Kleinen See unterwegs (kleines Bild rechts), weil die große Seekuh von der Reutiner Bucht aus (kleines Bild links), nicht unter der Seebrücke durchfahre­n kann. Daniel Sandau vom Bootsverle­ih befürchtet aber, dass der Mäheinsatz kaum etwas bringt, wenn der Seepegel wie vorhergesa­gt schnell um weitere 20 Zentimeter fallen wird. Fotos: dik (2), kax

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