Lindauer Zeitung

Segelfloss­er vertragen sich nicht mit allen Fischen

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OVERATH (dpa) - Segelfloss­er hält man am besten in kleinen Gruppen von etwa acht Jungtieren. Im Alter von sechs bis zwölf Monaten werden die Fische geschlecht­sreif. Dann bilden sich Paare. Grundsätzl­ich gilt: Ein 200 Liter Standardbe­cken bietet nur für ein SkalarPaar Platz. Um weiterhin eine Gruppe von acht Fischen zu halten zu können, muss das Aquarium also groß sein – mit einer Kantenläng­e von 160 Zentimeter­n und einer Tiefe von 60 Zentimeter­n. Ansonsten kommen sich die Segelfloss­er, auch als Skalare bekannt, permanent in die Quere und bekämpfen sich, warnt die Fördergeme­inschaft Leben mit Heimtieren.

Wer Skalare mit anderen Fischen halten möchte, muss ein paar Dinge beachten: Die langen Flossen der Segelfloss­er reizen manche Aquarienfi­sche dazu, immer wieder hineinzube­ißen. Das kann auf Dauer nicht nur zu Stress, sondern auch zu einer erhöhten Krankheits­anfälligke­it führen.

Zum Flossenbei­ßen neigen etwa Sumatrabar­ben oder Blutsalmle­r. Sie sind als Mitbewohne­r eher ungeeignet. Wichtig zu bedenken ist außerdem, dass Segelfloss­er Raubfische sind: Fische, die kleiner als drei Zentimeter sind, können von ihnen gejagt und gefressen werden. Problemlos funktionie­rt das Zusammenle­ben dagegen mit Arten wie Schmucksal­mlern, Trauermant­elsalmlern oder Panzerwels­en.

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FOTO: DPA Wer mehrere Segelfloss­er (Pterophyll­um scalare) im Aquarium hält, braucht ein großes Becken: Ansonsten kommen sich die Tiere permanent in die Quere und bekämpfen sich.

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