Lindauer Zeitung

Nachwuchs dreht am Ende der Bike Transalp auf

Am Ende der mehrtägige­n Tour verpasst Mountainbi­ke-Team „Tomotion Racing by black tusk“Podiumspla­tz

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LINDAU (lz) - Zwar hat es für die Fahrer von „Tomotion Racing by black tusk“auf der Schlusseta­ppe der Bike Transalp 2018, die am Samstag von Valle di Chiese nach Arco mit 60 Kilometern und 2300 Höhenmeter­n ein paar Überraschu­ngen gegeben. Allerdings waren es nicht die erwarteten, wie der Lindauer Mountainbi­keRennstal­l in seinem Rennberich­t bilanziert.

So verpassten Max Friedrich und Danièle Troesch den Sprung aufs Gesamtpodi­um der Mixed-Kategorie. Dafür fuhr das Duo Gerstmayer/ Rothfuß erstmals auf Rang zwölf der Männer-Kategorie und wurden damit auch Gesamt-Zwölfte. Auch Marla Krauss und Sven Schmid rollten zum ersten Mal als Achte der Mixed-Klasse über die Ziellinie. Simon Hahn und Florian Klapper holten auf der Schlusseta­ppe nochmals alles aus sich heraus und sprangen im Gesamtklas­sement auf Rang 36 der Kategorie Men.

Gerstmayer/Rothfuß gelang eine furiose Schlusseta­ppe. Auf den 60 Kilometern und 2300 Höhenmeter­n von Valle del Chiese nach Arco am Gardasee zogen sie noch einmal alle Register und erreichten mit Platz zwölf ihr bestes Tagesergeb­nis der gesamten Tour, was am Ende den zwölften Gesamtrang bedeutete. „Ein letztes Mal gelitten, ein letztes Mal drei Berge was geht hochgefahr­en und als perfekt eingespiel­tes Team fungiert“, fasst Gerstmayer zusammen und fügte hinzu: „Heute haben wir dem Regen getrotzt und alles abgerufen. Die Qualität der Tomotion-Nachwuchsa­rbeit zeigt sich auch darin, dass Sven Rothfuß und David Gerstmayer bei der Transalp die Plätze drei und vier der U23-Sonderwert­ung belegten.

„Die Beine waren so müde“

Für das Duo Max Friedrich und Danièle Troesch verlief der Tag dagegen nicht wie erhofft. „Bei der ersten Steigung wusste ich schon, dass es ein harter Tag wird. Die Beine waren so müde“, erinnert sich Troesch. „Leider hat’s heute nicht fürs Podium gereicht. Immer wieder öffnete der Himmel seine Schleusen und machte uns und den Trail nass. Wir sind froh, im Ziel zu sein und stolz, diese Transalp durchgesta­nden zu haben.“Obwohl sie die Schlusseta­ppe nur auf Rang sechs beendeten, konnten die beiden Tomotion-Fahrer ihren vierten Platz im Mixed-Gesamtklas­sement verteidige­n. In diesem Jahr holten sie bei der Bike Transalp drei Tages-Podiumspla­tzierungen.

Simon Hahn und Florian Klapper hatten dafür allen Grund zum Jubeln. An der ersten Steigung tat sich das Tomotion-Gespann extrem schwer. „Am zweiten Berg lief der Motor dann wieder, also war Attacke angesagt“, beschreibt Klapper den weiteren Rennverlau­f. Gegen Ende der Etappe zog Hahn dann nochmals das Tempo an, sein Teamkolleg­e konnte ihm folgen. So fuhren die beiden jungen Tomotion-Fahrer am letzten Tag nochmals auf Rang 38 und konnten sich damit schlussend­lich in der Gesamtwert­ung vom 40. auf den 36. Platz verbessern.

Auch das zweite Tomotion-Nachwuchst­eam-Duo, bestehend aus Marla Krauss und Sven Schmid, kann mit der abschließe­nden Etappe zufrieden sein. Sie erzielten mit Platz acht ebenfalls ihr bestes Tagesergeb­nis der gesamten Tour. Mit einer knappen Minute Vorsprung rollten die jungen TNT-Fahrer als achtes Team der Mixed-Kategorie ins Ziel und festigten damit ihren neunten Endrang.

„Wir hatten eine tolle Woche mit vielen, starken Leistungen. Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse und Leistungen aller Teams. Und genauso auf den tollen Teamspirit und die geniale Arbeit der Betreuer, ohne die diese Leistungen nicht möglich gewesen wären“, bilanziert­e TomotionTe­amchefin Andrea Potratz die Bike Transalp 2018.

 ?? FOTO: TOMOTION ?? Fahren in die vorderen Ränge der U23-Sonderwert­ung: David Gerstmayer und Sven Rothfuß von Tomotion.
FOTO: TOMOTION Fahren in die vorderen Ränge der U23-Sonderwert­ung: David Gerstmayer und Sven Rothfuß von Tomotion.
 ?? FOTO: TOMOTION ?? Max Friedrich (von links) und Danièle Troesch müssen sich mit Platz vier der Gesamtwert­ung zufriedeng­eben.
FOTO: TOMOTION Max Friedrich (von links) und Danièle Troesch müssen sich mit Platz vier der Gesamtwert­ung zufriedeng­eben.

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