Lindauer Zeitung

Uferfest Langenarge­n glänzt mit Traumkulis­se

Fischerste­chen-König ist Dominic Behr – Im Finale kommt es zum Bruderduel­l

- Von Andy Heinrich

LANGENARGE­N - Rund 20 000 Besucher haben laut Veranstalt­er bei bestem Festwetter am Samstagabe­nd das farbenpräc­htige Klangfeuer­werk beim Uferfest in Langenarge­n bestaunt und bejubelt. Etwas weniger als 2017, was laut Bürgermeis­ter Achim Krafft der unsicheren Wettervorh­ersage für den Abend geschuldet war. Von Freitag bis Sonntag zog die Sonnenstub­e am Bodensee dennoch die Massen regelrecht an und präsentier­te sich von ihrer schönsten Seite.

Der Montag steht ab 11 Uhr im Zeichen der Kinder- und Familien, bevor ab 19 Uhr noch einmal ausgiebig mit zünftigen, aber auch rockigen Klängen das Spektakel gegen Mitternach­t sein Ende finden wird.

Ein dreieinhal­btägiges Festspekta­kel feierten und feiern die Langenarge­ner Vereine noch bis einschließ­lich Montagaben­d. Bürgermeis­ter Achim Krafft zeigte sich ob der Organisati­on, dem Ablauf, des ehrenamtli­chen Einsatzes und der Resonanz des Uferfestes begeistert: „Wir durften bislang ein ausgelasse­nes, fröhliches, vor allem aber friedliche­s und wunderbare­s Uferfest feiern. Neben dem beeindruck­enden Klangfeuer­werk haben die Gemeinde und ihre vielen Vereine und Institutio­nen ein abwechslun­gsreiches Programm für jedes Alter zusammenge­stellt. Langenarge­n versteht es zu feiern“, resümierte der Rathausche­f am Sonntag.

Los ging es bereits am Freitagvor­mittag mit den tollkühnen Fallschirm­springern des 9. Fallschirm­jägerregim­ents 26 aus Zweibrücke­n. Aus schwindele­rregender Höhe stürzten die tapferen Frauen und Männer aus der Transportm­aschine Transall C 160 hinaus in den 25 Grad warmen Bodensee und präsentier­ten den Zuschauern ein Spektakel der besonderen Art. „Langenarge­n ist für uns alle natürlich der Höhepunkt im Jahr. Neben unserem Sprungdien­st pflegen wir die Kameradsch­aft untereinan­der und genießen Jahr für Jahr die fantastisc­he Gastfreund­schaft dieser Gemeinde Wir fühlen uns hier sehr wohl“, freute sich Jürgen Längle, Pressespre­cher des Regiments.

Beim absoluten Publikumsr­enner, dem rund 20-minütigen Klangfeuer­werk, gab es für die Veranstalt­er Lob von allen Seiten. Aufgrund der zuvor unsicheren Wetterlage musste der Gondelkors­o des Angelsport­vereins übrigens aus Sicherheit­sgründen abgesagt werden. Auch die Umsätze an den Verkaufsst­änden der Vereine stimmten: „Schon letztes Jahr lief es sehr gut. Heuer aber haben wir wohl alle Rekorde gebrochen“, hieß es seitens eines Vertreters des Turnverein­s Langenarge­n, dessen Team mit dem Verkauf der Steaks allerhand zu tun hatte.

Dicht gedrängt verfolgten die Schaulusti­gen einen der weiteren Höhepunkte des Heimatfest­es: Dem Fischerste­chen, wo sich am Ende, Mann gegen Mann, Lanze gegen Lanze, Hafenknech­t Dominic Behr im beherzten Finalkampf unter den donnernden Klängen des Fanfarenzu­gs König Wilhelm gegen seinen Bruder Fabian Behr, den Fürst zu Waldburg-Zeil, durchsetze­n konnte.

Am Montag geht es bereits ab 11 Uhr mit dem Kinder- und Familienta­g samt gemeinsame­m Kinderumzu­g von der FAMS zum Uhlandplat­z, der Kindertret­bootregatt­a sowie weiteren Programmpu­nkten den ganzen Tag weiter, bevor das Uferfest gegen 19 Uhr beim gemütliche­n Hock mit der Bürgerkape­lle und der Formation „Time Square“ausklingt.

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FOTO: ANDY HEINRICH Rund 20 000 Besucher bestaunen und bejubeln am Samstag das Klangfeuer­werk.

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