Uferfest Langenargen glänzt mit Traumkulisse
Fischerstechen-König ist Dominic Behr – Im Finale kommt es zum Bruderduell
LANGENARGEN - Rund 20 000 Besucher haben laut Veranstalter bei bestem Festwetter am Samstagabend das farbenprächtige Klangfeuerwerk beim Uferfest in Langenargen bestaunt und bejubelt. Etwas weniger als 2017, was laut Bürgermeister Achim Krafft der unsicheren Wettervorhersage für den Abend geschuldet war. Von Freitag bis Sonntag zog die Sonnenstube am Bodensee dennoch die Massen regelrecht an und präsentierte sich von ihrer schönsten Seite.
Der Montag steht ab 11 Uhr im Zeichen der Kinder- und Familien, bevor ab 19 Uhr noch einmal ausgiebig mit zünftigen, aber auch rockigen Klängen das Spektakel gegen Mitternacht sein Ende finden wird.
Ein dreieinhalbtägiges Festspektakel feierten und feiern die Langenargener Vereine noch bis einschließlich Montagabend. Bürgermeister Achim Krafft zeigte sich ob der Organisation, dem Ablauf, des ehrenamtlichen Einsatzes und der Resonanz des Uferfestes begeistert: „Wir durften bislang ein ausgelassenes, fröhliches, vor allem aber friedliches und wunderbares Uferfest feiern. Neben dem beeindruckenden Klangfeuerwerk haben die Gemeinde und ihre vielen Vereine und Institutionen ein abwechslungsreiches Programm für jedes Alter zusammengestellt. Langenargen versteht es zu feiern“, resümierte der Rathauschef am Sonntag.
Los ging es bereits am Freitagvormittag mit den tollkühnen Fallschirmspringern des 9. Fallschirmjägerregiments 26 aus Zweibrücken. Aus schwindelerregender Höhe stürzten die tapferen Frauen und Männer aus der Transportmaschine Transall C 160 hinaus in den 25 Grad warmen Bodensee und präsentierten den Zuschauern ein Spektakel der besonderen Art. „Langenargen ist für uns alle natürlich der Höhepunkt im Jahr. Neben unserem Sprungdienst pflegen wir die Kameradschaft untereinander und genießen Jahr für Jahr die fantastische Gastfreundschaft dieser Gemeinde Wir fühlen uns hier sehr wohl“, freute sich Jürgen Längle, Pressesprecher des Regiments.
Beim absoluten Publikumsrenner, dem rund 20-minütigen Klangfeuerwerk, gab es für die Veranstalter Lob von allen Seiten. Aufgrund der zuvor unsicheren Wetterlage musste der Gondelkorso des Angelsportvereins übrigens aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Auch die Umsätze an den Verkaufsständen der Vereine stimmten: „Schon letztes Jahr lief es sehr gut. Heuer aber haben wir wohl alle Rekorde gebrochen“, hieß es seitens eines Vertreters des Turnvereins Langenargen, dessen Team mit dem Verkauf der Steaks allerhand zu tun hatte.
Dicht gedrängt verfolgten die Schaulustigen einen der weiteren Höhepunkte des Heimatfestes: Dem Fischerstechen, wo sich am Ende, Mann gegen Mann, Lanze gegen Lanze, Hafenknecht Dominic Behr im beherzten Finalkampf unter den donnernden Klängen des Fanfarenzugs König Wilhelm gegen seinen Bruder Fabian Behr, den Fürst zu Waldburg-Zeil, durchsetzen konnte.
Am Montag geht es bereits ab 11 Uhr mit dem Kinder- und Familientag samt gemeinsamem Kinderumzug von der FAMS zum Uhlandplatz, der Kindertretbootregatta sowie weiteren Programmpunkten den ganzen Tag weiter, bevor das Uferfest gegen 19 Uhr beim gemütlichen Hock mit der Bürgerkapelle und der Formation „Time Square“ausklingt.