SVO schließt IBFV-Cup auf Platz drei ab
Fußball: Gastgeber Oberzell unterliegt dem SC Pfullendorf mit 1:4
OBERZELL (chm) - Der SC Pfullendorf hat den IBFV-Cup gewonnen. Die Gastgeber vom SV Oberzell waren dem SCP im entscheidenden Spiel klar mit 1:4 unterlegen und belegten den dritten Rang – hinter dem SC Bubesheim aus Bayerisch-Schwaben und vor dem AS Calcio Kreuzlingen aus der Schweiz.
Testspiele gegen völlig unbekannte Gegner – das hat durchaus seinen Reiz. Der jährliche länderübergreifend ausgetragene Cup der Interessengemeinschaft der Bodensee-Fußballverbände (IBFV) bietet diese Chance. Zweimal 25 Minuten, jeder gegen jeden – das war der Modus des IBFV-Cups, den der SVO am Samstag ausrichtete. Die favorisierten Pfullendorfer, die vom südbadischen Fußballverband ins Rennen geschickt wurden, begannen stark und dominierten Kreuzlingen beim 3:1. Kaum Land sah auch der SV Oberzell beim 0:3 gegen den Bayerischen Vertreter SC Bubesheim. Die Bubesheimer mussten sofort wieder ran und hatten trotzdem die Kraft, gegen Pfullendorf einen 0:2-Rückstand aufzuholen. Danach holte Oberzell den einzigen Dreier durch ein 1:0 gegen Kreuzlingen. Die Schweizer hielten danach die nicht mehr so überzeugend auftretenden Bubesheimer in Schach – die Partie endete 0:0. Und schließlich ärgerten die Oberzeller den SCP mit einem Elfmetertor vor der Halbzeit – damit wären sie sogar Turniersieger geworden. Das ließen die Pfullendorfer aber nicht auf sich sitzen – angeführt von Doppeltorschütze Mustafa Akgün drehten sie die Partie noch in einen 4:1-Sieg um.
„Die Mannschaft hat ein gutes Turnier gespielt und verdient gewonnen“, meinte Pfullendorfs Torwartund Co-Trainer Josef Hatzing.
„Wir haben die Grenzen aufgezeigt bekommen“, sagte Achim Pfuderer und fasste das Turnier auf eigenem Platz zusammen und bezog sich dabei sowohl auf das 0:3 gegen Bubesheim als auch auf das 1:4 gegen Pfullendorf. Oberzells Trainer kann den Niederlagen aber durchaus Positives abgewinnen: „Nach Siegen in den bisherigen Vorbereitungsspielen ist ein Schuss vor den Bug schon in Ordnung.“
Zufrieden ist der Coach mit den Neuzugängen: „Die Jungs sind sehr trainingsfleißig, jung und technisch gut ausgebildet.“