Lindauer Zeitung

Lindauer Ruderer rocken die Euro Masters

Mixed-Mannschaft aus Lindau feiert einen Start-Ziel-Sieg

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LINDAU (lz) - Dieses Jahr hat die Euro Masters Regatta in München auf der Olympia-Regattaanl­age von 1972 stattgefun­den. Über 2500 Teilnehmer starteten laut Vereinsmit­teilung mehrfach in verschiede­n Bootsklass­en, vom Einer bis zum Achter. Die Lindauer Master Ruderer traten mit sechs Aktiven an – unterstütz­t von treuen Schlachten­bummlern.

Der neu formierte Master Frauen Doppelvier­er ging in der Besetzung mit Karin Klose, Sabine Dietrich, Susanne Kainz-Unterkirch­er und Schlagfrau Petra Groten an den Start. Bei heißen Temperatur­en hieß es in einem voll besetzten Viererfeld einen kühlen Kopf zu bewahren. Die vier Mädels durften gegen Mannschaft­en aus den Niederland­en, Dänemark, Großbritan­nien, einer internatio­nalen Renngemein­schaft sowie einem deutschen Boot antreten.

Favorit setzt sich nach 500 Meter mit einer Bootslänge ab

Auf den ersten 500 Metern waren die ersten vier Boote dicht beieinande­r. Die Lindauer Mannschaft lag mit einer knappen Sekunde Rückstand auf das erste Boot an dritter Stelle. Auf den zweiten 500 Metern konnte sich der Favorit, die internatio­nale Renngemein­schaft, mit einer Bootslänge Vorsprung vom Feld absetzen.

Die Lindauer Mädels gaben auf den letzten 250 Metern noch mal alles und konnten sich mit einem kräftigen Endspurt den zweiten Platz sichern. Ein hervorrage­ndes Ergebnis für den zweiten Start in dieser Besetzung.

Am Nachmittag kam der Master Männervier­er mit Schlagmann Philipp Kritzler, Rolf Thomann, Jürgen Krampert (alle Ruderclub Lindau) und Werner Gläser (ClfW Limburg) als Ersatzmann für den mit einem Muskelfase­rriss verletzten vierten Mann aus dem Lindauer Boot. Die Mannschaft saß das erste Mal auf dem Weg zum Start gemeinsam im Boot.

Drei Internatio­nale Mannschaft­en und eine aus Russland erwarteten die Lindauer Ruderer dort bereits. Nach einem souveränen Start hielten sich die Lindauer Ruderer auf der gesamten Strecke unter den ersten Booten und konnten nach den 1000 Metern in München laut Vereinsber­icht mit einem dritten Platz sehr zufrieden sein.

Aufgrund des großen Meldeergeb­nisses bei den Mixed-Rennen mit einer Vielzahl an Booten verschob sich der Zeitplan um einige Stunden, so dass das Lindauer Paradeboot, der Master Mixed Vierer mit Petra Groten, Rolf Thomann, Susanne KainzUnter­kircher und Schlagmann Philipp Kritzler erst um 14.30 Uhr an den Start gehen konnte.

Bei über 30 Grad suchten sich die Ruderer erstmal ein schattiges Plätzchen bevor sie sich mit ihrem Boot aufs Wasser wagten.

Mixed-Mannschaft aus Lindau dominiert das Rennen

Zwei Mannschaft­en aus Großbritan­nien, aus der Tschechei und eine deutsche Renngemein­schaft traten gegen die Lindauer Ruderer an, waren allerdings chancenlos. Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg fuhr das Lindauer Boot mit einer Länge Vorsprung den anderen Mannschaft­en davon.

Mit einem Titel, einem zweiten und einem dritten Platz im Gepäck wurden auf der Rückfahrt nach Lindau schon die ersten Pläne für die World Rowing Masters 2019 in Ungarn geschmiede­t.

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FOTO: VEREIN Lassen die Konkurrenz hinter sich: das Mixed-Team aus Lindau.

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