Baustelle der Bahn zieht weiter in Richtung Bodolz
LINDAU (dik) - Die Bahn zieht mit ihrer Baustelle aus dem Bereich zwischen Weißensberg und Oberreitnau weiter in Richtung Bodolz. In Vorbereitung für den Ausbau der Bahnstrecke sind dort Kabelarbeiten und Gründungsarbeiten für neue Signale nötig.
Im kommenden Jahr will die Bahn AG in Lindau für mehr als 50 Millionen Euro ein neues elektronisches Stellwerk errichten. Dafür sind neue Signale nötig. Seit Anfang Juli laufen diese Arbeiten bereits zwischen Weißensberg und Oberreitnau. Am kommenden Mittwoch, 8. August, wird die Bahn diese Arbeiten nun in den Bereich bis zum Ortseingang Bodolz verlagern. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die auch sehr laut sind, wenn die Arbeiter mit einer Ramme Kabelquerungen und Signalgründungen herstellen.
Die Bahn verspricht, dass die lärmintensiven Arbeiten tagsüber, also zwischen 9.50 und 15.10 Uhr stattfinden werden. Weil die Arbeiten bis zum 16. August abgeschlossen sein sollen, lassen sich laut Bahn AG allerdings Nachtarbeiten nicht vermeiden, schreibt die Bahn an betroffene Haushalte: „Die Kabelquerungen der Gleise werden zwischen 23 und 5 Uhr ausgeführt.“Die Bahn AG kündigt außerdem Einschränkungen am Bahnübergang Hoyerberg an, der für die Arbeiten außer Betrieb genommen werden müsse. Stattdessen soll ein Posten den Bahnübergang sichern.
Die Lindauer Zeitung hat bereits berichtet, dass auf der Bahnstrecke zwischen Lindau und Hergatz während dieser Bauarbeiten bis einschließlich Donnerstag, 16. August, zwischen 9 und 15.30 Uhr keine Regionalund Alex-Züge fahren. Stattdessen fahren Busse. Für einzelne Züge gilt dies noch bis Samstag, 18. August. Auch nachts fallen einzelne Züge aus. Fahrgäste müssen die Verzögerung bei ihrer Reiseplanung berechnen.
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