Lindauer Zeitung

Familien genießen den LZ-Badetag im Aquamarin

Badegäste nehmen die verschiede­nen Angebote im Wasserburg­er Freibad gerne an

- Von Diana Rach FOTO: DIANA RACH FOTO: DIANA RACH

WASSERBURG - Ob See oder Schwimmbec­ken – ein Sprung ins kühle Nass ist in diesem Rekordsomm­er oft die einzige Möglichkei­t, ein wenig der Hitze zu entfliehen, will man sich nicht hinter geschlosse­nen Fensterläd­en verschanze­n oder vor dem Ventilator ausharren. Am Samstag legte das hartnäckig­e Hoch eine Verschnauf­pause ein. Dem Badevergnü­gen tat das mildere, aber dennoch sommerlich­e Wetter keinen Abbruch. Und so genossen zahlreiche Besucher den Familienba­detag der Lindauer Zeitung im Wasserburg­er Freibad Aquamarin.

Bunt und rege ist das Treiben auf der weitläufig­en Liegewiese, die an das Seeufer grenzt. Der Postkarten­blick auf die nahen Alpen lässt die Besucher immer wieder beim Kartenspie­l oder kleinen Imbiss innehalten und wohl ähnlich wie Augustin Sumser, Horst Wolfram Geißlers Romanfigur, denken: „Da legst di nieder.“Es ist auch diese Sicht, welche das Aquamarin zu einem besonderen Erlebnis macht. Daneben ist für Groß und Klein, Jung und Alt, entspannun­gssuchend oder sportbegei­stert, einiges geboten, ohne die Sinne zu überreizen, wie es in vielen großen Spaßbädern leicht der Fall Die Surfschule bietet beim Familienba­detag der Lindauer Zeitung im Aquamarin SUP-Kurse an. sein kann. Während am Stand der Lindauer Zeitung ausgiebig das Während ältere Badegäste meist das naturnahe Bad im Bodensee bevorzugen, toben vor allem die Kinder in den Becken des Wasserburg­er Freibads. Glücksrad gedreht wird und von der Hüpfburg Kinderlach­en herüberweh­t, wird klar: Freibäder sind immer auch der Inbegriff des Sommers.

Auf dem SUP-Board dem Getümmel am Ufer entfliehen

Silvia, die ursprüngli­ch aus der Nähe Lindaus stammt, ist mit ihrem Mann und zwei Töchtern aus London angereist, um die Ferien in ihrer alten Heimat zu verbringen. Seit fast 25 Jahren lebt sie in Großbritan­nien, und doch hat sie das „Seefieber“nie verlassen. Hier im Wasserburg­er Freibad schätzt sie das Gefühl der Weitläufig­keit. Sie will frei zwischen dem naturnahen Schwimmen im Bodensee und den Schwimmbec­ken wählen. Was wohl ihre Kinder besonders begeistert? „Pommes und Eiscreme!“, schmunzeln die beiden.

Apropos Seesicht: Schwimmmei­ster Michael Jeschke, der stets ein wachsames Auge auf die Badenden am Ufer hat, weist auf die zahlreiche­n Stand-Up-Paddler hin, die auf ihrem Board mal mehr, mal weniger elegant mit Hilfe eines Stechpadde­ls über das Wasser gleiten. Natur und Ruhe erlebe man auf einem solchen Brett anders, abseits vom Getümmel an Land. Das könne jeder schnell lernen. Und so darf beim LZ-Badetag jeder das spezielle SUP-Gefühl erschnuppe­rn und sich unter Anleitung von David Jeschke und Thorsten Huber, welche die Wasserburg­er Surfschule betreiben, auf den Bodensee wagen.

Im Freibad toben, rutschen und juchzen vor allem die Kinder. Die Freunde Marc und Marc vollführen kleine Kunststück­e mit den LZ-Wasserbäll­en, während Mutter Karin sie vom Beckenrand anfeuert: „Hier wird es den beiden nie langweilig und ich kann mich währenddes­sen ein wenig entspannen.“

Auch denjenigen, die bisweilen nicht ohne Weiteres unbeschwer­tes Badevergnü­gen genießen können, bietet das Aquamarin die Möglichkei­t zur Teilhabe. Bereits seit der Badesaison 2012 können Badegäste einen spezieller Rollstuhl mit überdimens­ional breiten Rädern kostenlos nutzen. Das erleichter­t körperlich eingeschrä­nkten Badegästen den problemlos­en Einstieg ins Wasser.

„Hier wird es den beiden nie langweilig, und ich kann mich währenddes­sen entspannen.“Euine Mutter sagt, warum sie gerne ins Aquamarin geht.

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