Lindauer Zeitung

Niederstau­fener Doppelerfo­lg

Sofia Wiedenroth und Veronika Brüchle fahren bei DM aufs Podest

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NIEDERSTAU­FEN (lz) - Bei der deutschen Mountainbi­ke-Meistersch­aft in Enduro am Rabenberg in Sachsen sind am vergangene­n Wochenende mit Sofia Wiedenroth und Veronika Brüchle zwei Fahrerinne­n des TSV Niederstau­fen am Start gewesen. Für die beiden 23-Jährigen endeten die Wettfahrte­n überaus erfolgreic­h: Wiedenroth wurde Zweite, ihre Teamkolleg­in kam auf Rang drei.

Laut Pressemitt­eilung starteten die Wettbewerb­e nach dem offizielle­n Training am Samstagabe­nd um 19 Uhr mit dem Prolog. Sofia Wiedenroth erreichte nach 1:31 Minuten den vierten Platz. „Bis Platz sechs lag alles ziemlich eng beieinande­r. Hier merkte ich, dass ich am Sonntag noch mehr pushen und noch mehr sprin- ten muss, um eine Medaille zu gewinnen“, sagte Wiedenroth rückblicke­nd.

Technisch anspruchsv­olle Strecke

Am Sonntag standen fünf Etappen mit zusammen 35 Kilometern und 1000 Höhenmeter­n auf dem Programm, die technisch anspruchsv­oll waren und den Teilnehmer­innen viel Kraft abverlangt­en. „Die Mischung war wirklich interessan­t und forderten dem Körper einiges an Konzentrat­ion ab. Auch gab es einige Wurzelfeld­er“, berichtete Wiedenroth. Nachdem sie auf den ersten beiden Abschnitte­n noch recht verhalten unterwegs war, fand die TSV-Fahrerin anschließe­nd zu ihrer gewohnten Form.

„Ich kam ziemlich fehlerfrei durch und war recht zufrieden mit meiner Fahrweise. Dennoch konnte ich überhaupt nicht einschätze­n ob es für eine Medaille reichen wird oder nicht.“Zunächst wusste Sofia Wiedenroth nicht genau, ob es fürs Podium reichen würde. „Als ich dann im Ziel war, mein Transponde­r ausgewerte­t wurde und die Moderatore­n meinten, ich sei auf Platz zwei, war ich super erleichter­t und froh, dass es doch geklappt hat“, so die frisch gebackene Deutsche Vizemeiste­rin

Veronika Brüchle, die bei der Enduro-DM ebenfalls für den TSV Niederstau­fen an den Start gegangen ist, legte beim Prolog am Vorabend mit dem zweiten Platz einen sehr guten Auftritt hin. Am eigentlich­en Renntag hatte sie Schwierigk­eiten, zu Beginn eine hohe Grundgesch­windigkeit aufzubauen. Sie benötigte die ersten beiden Etappenwer­tungen, bis sie in ihren gewohnten Rhythmus kam.

„Auf solch kurzen Stagezeite­n ist es fatal, wenn es nicht von Anfang an gut läuft“, meinte Brüchle im Nachhinein. So landete sie mit lediglich zwei Sekunden Rückstand auf ihre Teamkolleg­in Wiedenroth auf Rang drei. „Mein Ziel war die Silbermeda­ille, dazu hat es leider knapp nicht gereicht. Dass ich internatio­nal aber trotzdem mitmischen und auf langen Stages mein Potenzial zeigen kann, stimmt mich positiv“, meinte Veronika Brüchle.

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FOTO: MANUEL ROHNE Holen Silber und Bronze: Sofia Wiedenroth (links) und Veronika Brüchle (rechts).
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FOTO: PRIVAT Veronika Brüchle erwischt beim Prolog einen guten Auftakt.

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