Wolfsland Deutschland?
Zum Bericht: „Kälber im Oberallgäu von Wolf getötet“; LZ vom 17. August: Ich bin fassungslos über den WolfHype. Aktionspläne, Millionen von Steuergeldern für den Schutz und die Ausbreitung eines gefährlichen Raubtieres. Kein Erbarmen für das Leid gerissener Tiere? Ich wünsche keinem Tier, ob Reh, Hase, Schaf oder Kalb so einen entsetzlichen Tod. Da heisst es nur: Der Bauer wird ja entschädigt.
Mit Schaudern sehe ich die Folgen der Ausbreitung des Wolfes vor mir. Kein unbesorgtes Wandern mehr in Wald und Flur, Waldkindergärten schließen, verwaiste Almen, Verwilderung der Kulturlandschaft, Ende der Schäferei, Nutztierhaltung im Freien nur noch hinter landschaftsverschandelnden Hochsicherheitszäunen, Wiederkehr der Tollwut, Tourismusrückgang.
Wer ist so naiv, zu glauben, dass der ach so scheue Wolf, der bekanntlich meist im Rudel lebt und jagt, für Kinder und Erwachsene keine Gefahr ist? Der Wolf ist keine gefährdete Tierart und hat ausreichend Lebensräume. Das dichtbevölkerte und nutztierreiche Deutschland aber ist für ihn von allen Seiten völlig ungeeignet. Wieso unterstützt die Politik diesen Wahnsinn, Schleswig-Holstein zum Beispiel mit 1,3 Millionen Euro. Wie viel Millionen Steuergelder will Bayern dafür ausgeben? Ich finde Politik und meinungsbildende Medien sollen sich dem Allgemeinwohl verpflichtet fühlen und nicht zu unserer aller Schaden dem Wohl des Wolfes. Brigitte Merkle,