Lindauer Zeitung

Schnee auf der Zugspitze – Der Spätsommer fährt Achterbahn

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MÜNCHEN (lby) - Der Rekordsomm­er 2018 gibt sich noch nicht geschlagen. Nach dem Kaltflufte­inbruch zum Wochenende dürfen sich die Menschen in Bayern wieder auf ein paar warme bis sehr warme Tage freuen, wie der Deutsche Wetterdien­st (DWD) am Sonntag mitteilte. Zuvor müssen sie aber noch mit der Kaltluft klarkommen, die weiten Teilen des Freistaats ein ziemlich frisches und vor allem nasses Wochenende bescherte.

Auf der Zugspitze meldete sich am Sonntagmor­gen sogar der Winter (Foto: dpa). Deutschlan­ds höchster Berg (2962 Meter) verzeichne­te knapp zehn Zentimeter Neuschnee, dabei war es mit minus sieben Grad frostig kalt. In der Nacht war die Schneefall­grenze bis auf 1700 Meter gesunken, ab einer Höhe von 2000 Metern hatte sich eine geschlosse­ne Schneedeck­e gebildet. „Eigentlich nichts Besonderes für diese Jahreszeit“, kommentier­te der DWD-Meteorolog­e.

Doch der Sommer bäumt sich noch einmal auf. Schon heute sollte es zunehmend wärmer werden. „Es wird in Bayern moderat warm, in der Spitze erreichen wir örtlich 25 Grad“, meinte der Meteorolog­e. Und die Aufholjagd geht weiter: So dürfte der Mittwoch der wärmste Tag der Woche werden, die Temperatur­en klettern weiter, in Unterfrank­en können auch wieder 30 Grad erreicht werden.

Allerdings setzt sich die Achterbahn­fahrt des Wetters fort. In der Nacht zu Donnerstag überquert wieder eine Kaltfront den Freistaat und macht dem spätsommer­lichen Intermezzo ein Ende. Wie es danach weitergeht, ist noch offen.

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