„Chance auf Werterhalt“
MÜNCHEN Nicht jeder kann sich Classic Cars leisten. Aber es gibt Alternativen, wie Pia Bölingen (Foto: Finum) im Gespräch mit Gerd Hübner erläutert. Bölingen arbeitet bei dem Vermögensberater Finum AG in Biberach.
Warum können Oldtimer als Portfoliobeimischung für jeden interessant sein?
Unabhängig von einer potenziellen Wertsteigerung bieten Investments in Sachwerte grundsätzlich die Chance auf Werterhalt, zum Beispiel in Zeiten steigender Inflation. Außerdem war die Preisentwicklung von Classic Cars in der Vergangenheit kaum mit Aktien oder Anleihen korreliert.
Ein gut erhaltener Oldtimer kostet viel Geld. Gibt es Alternativen?
Ja, geschlossene Fonds. Dort sucht in der Regel ein Experte die Fahrzeuge aus, die ins Portfolio kommen. Steigen diese im Wert, dann steigt der Wert des Fonds.
Worauf gilt es bei Fonds zu achten?
Sie sollten sich auf jeden Fall über den Initiator und die dahinter stehenden Personen gründlich informieren und darüber, in welche Art von Oldtimern investiert werden soll. Sie sollten dabei schon eine Vorstellung davon haben, welche Fahrzeuge im Wert steigen und welche nicht. Außerdem gilt es auf die Kosten zu achten.
Fahren können Anleger mit den Oldtimern dann aber nicht …
Tatsächlich eignet sich dieser Weg nur für Anleger, die nicht ausreichend Geld zur Verfügung haben, um sich ein Classic Car zu kaufen, oder die damit einfach nur ihr Portfolio breiter streuen möchten.