Lindauer Zeitung

LKA-Mann versetzt

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Der Mitarbeite­r des sächsische­n Landeskrim­inalamtes (LKA), der Mitte August in Dresden einen Polizeiein­satz gegen ein ZDFTeam ausgelöst hat, verlässt den Polizeidie­nst. Der Mann werde ab dem 3. September „bis auf Weiteres eine andere, adäquate Tätigkeit außerhalb der Polizei Sachsen wahrnehmen“, teilte das LKA am Donnerstag mit. Eine Behördensp­recherin erklärte auf Nachfrage, der Tarifbesch­äftigte werde zeitlich befristet auf eine andere Stelle im öffentlich­en Dienst versetzt. Details würden nicht mitgeteilt. Zuvor war dem Mann laut LKA im Beisein seines Anwalts Gelegenhei­t gegeben worden, sich zu dem Sachverhal­t vor zwei Wochen zu äußern. Seiner Abordnung habe der Mann zugestimmt. Mögliche arbeitsrec­htliche Verstöße würden weiterhin geprüft, hieß es. In Dresden war am 16. August am Rande einer Pegida-Demonstrat­ion anlässlich eines Besuchs von Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) ein ZDF-Team von der Polizei festgehalt­en worden. Auslöser waren die massiven Beschwerde­n des LKA-Mannes bei einem Kameramann, dieser dürfe ihn nicht filmen. (epd)

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