Achim Schnober peilt einstelligen Tabellenrang an
Spielvereinigung Lindau startet verstärkt in die zweite Landesligasaison
am Wochenende absolvieren musste und der Hauptplatz im Lindauer Stadion bis Anfang Oktober.
Und zum dritten konnte er, im Schulterschluss mit SpVgg-Frauenfußballleiter Hans Langenbach, den Kader gezielt verstärken und somit, im Vergleich zu den Jahren davor, etwas verbreitern. Zwar umfasst sein Aufgebot derzeit immer noch lediglich 15 bis 16 Spielerinnen. Doch sieht Schnober hier eine, auch zahlenmäßig ausreichende Grundlage, die anstehende Spielzeit 2018/19 zu überstehen
Silke Bischof kommt aus Kressbronn
Als Zugänge zur zweiten Landesligasaison verzeichnet die SpVgg Lindau Silke Bischof (SV Kressbronn), die schon vor zwei Jahren mit den Lindauer Verantwortlichen wegen eines Vereinswechsels sprach, und Selina Ruedi vom SV Bergatreute. Letztere wird Anna Bundschuh, die aufgrund eines Auslandsaufenthaltes während der Hinrunde verhindert ist, als Torspielerin vertreten. „Wir wollten Zugänge, die den Ehrgeiz mitbringen“, sagt Achim Schnober. Vor allem von den beiden Geschwistern Veronika und Adela Gibasova versprechen sich Langenbach und Schnober wertvolle Impulse für die neue Spielzeit. Immerhin standen die Zwillinge schon in der U19-Nationalmannschaft ihres Heimatlandes, der Slowakei.
In den vergangenen Jahren liefen beide für den Schweizer Club FC Wil auf. Dort stöberte Achim Schnober die Spielerinnen auf, lud sie zu einem Probetraining ein. Sofort stimmte die Chemie zwischen den GibasovaSchwestern und der Spielvereinigung, die ihr Kommen zusagten und ab sofort für Lindau auflaufen werden.
Und die Favoriten in der neuen Landesligasaison? Da will sich der SpVgg-Frauencoach nicht festlegen. Dem SV Sulmetingen, vor geraumer Zeit noch Konkurrent in Staffel 6 der Regionenliga, traut Schnober ziemlich viel zu.
Ansonsten sei die Leistungsdichte in der Landesliga recht hoch, weswegen eine Prognose über mögliche Titelaspiranten schwer sei. Ohnehin will der Lindauer Trainer zuallererst auf seine Mannschaft schauen. Gilt es doch, als Aufsteiger den großen Sprung zwischen beiden Spielklassen zu bewältigen.