Schweineseuche in Belgien
Umweltminister Huber sieht Bayern gut gerüstet
RAVENSBURG (ume) - Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Belgien sieht der bayerische Umweltminister Marcel Huber den Freistaat gut gegen einen Ausbruch der Tierseuche vorbereitet. „Bayern hat sich mit vielfältigen Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest gerüstet“, teilte der CSU-Politiker am Freitag mit.
60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt waren bei zwei Wildschweinkadavern Viren der für die Tiere tödlichen Krankheit gefunden worden. Für Menschen ist der Erreger harmlos, doch könnte ein Ausbruch der Seuche die Existenz von Schweinehaltern bedrohen. „Der Schaden kann groß werden, wenn es nicht gelingt, die Ausbreitung der Seuche zu begrenzen“, sagte der Biberacher CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief. Die bayerische Staatsregierung stellt 1,5 Millionen Euro bereit, um Jäger zu einer verstärkten Jagd auf Wildschweine zu bewegen. Zudem wurde eine Aufklärungskampagne gestartet.
BERLIN (dpa) - Unter katholischen Kirchenleuten, die Kinder missbraucht haben sollen, waren nach einem Medienbericht auch Kleriker mit Leitungsfunktion. Das geht laut der „Zeit“aus einer ihr vorliegenden Studie hervor, die von der Deutschen Bischofskonferenz demnächst veröffentlicht werden soll. Demnach hatten von 1670 Beschuldigten 164 (9,6 Prozent) zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Lebens ein höheres Kirchenamt inne. 36 der Beschuldigten (2,2 Prozent) bekleideten ein solches Amt vor und nach der angeschuldigten Ersttat.