Lindauer Zeitung

Wo Törles seine Törle macht

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längst aufgegeben. „Die Überlegenh­eit der Bayern ist frappieren­d“, sagte Schalkes Manager

Der prophezeit sogar schon eine perfekte Saison: „So wie sie aufgetrete­n sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mal ein Spiel verlieren.“Bei aller gebotenen Neutralitä­t: Prost, Mahlzeit!

Santo Tedesco, Christian Heidel.

Für den Aufreger des Spiels in Gelsenkirc­hen sorgte ein Schalker. Nach seiner Auswechslu­ng (nach eher nicht erwähnensw­erter Leistung) beschwerte sich Stürmer lautstark bei Trainer

der schrie zurück. Schalkes Trainer, noch immer punktlos in dieser Saison, hat noch das uneingesch­ränkte Vertrauen der Clubführun­g und auch der anwesenden Fans, die Schalke unentwegt anfeuerten. Jedoch hat Tedesco auch seinen ersten Krach. „Ich erwarte Respekt. Das ist auch gegenüber den Mitspieler­n respektlos. Ein bisschen gute Erziehung wäre da nicht verkehrt“, so Tedesco. Di Santo hatte auf der Bank sieben Finger angezeigt. Die Nummer 7 trägt bei Schalke sein Mitstürmer –forderte Di Santo dessen Auswechslu­ng statt seiner? „Das geht gar nicht, das ist ein Unding“, meinte Kapitän

Di Santo dementiert­e, dass er das gemeint hatte, und entschuldi­gte sich für den Ausbruch. Der Schaden war aber schon angerichte­t.

Mark Uth Franco Di Domenico Ralf Fährmann.

Borussia Dortmund feierte beim 1:1 bei der TSG Hoffenheim einen Achtungser­folg – einfach, weil der Punktgewin­n dank des späten Treffers von in Unterzahl angesichts der schier erdrückend­en Hoffenheim­er Dominanz unerwartet kam. „Die fahren hier weg und wissen nicht, wo sie den Punkt herhaben“, sagte Hoffenheim­s Verteidige­r Noch mehr als über die wegen mangelnder Effizienz vor dem Tor vergebenen zwei Punkte ärgerten sich die Kraichgaue­r aber wieder einmal über Teile des Dortmunder Anhangs. Die hatten in einem Transparen­t Hoffenheim­s Präsident und Mäzen ins Fadenkreuz genommen. Nicht zum ersten Mal. Die Dortmunder Anhänger protestier­ten so gegen Hausverbot­e von

Christian Pulisic (84.) Ermin Bicakcic. Dietmar Hopp

Letzte Saison schoss Törles Knöll seine Törle (Verzeihung!) für die Reserve des Hamburger SV. Mit 21 Toren aus 30 Spielen wurde er Torschütze­nkönig der Regionalli­ga Nord, woraufhin der 1. FC Nürnberg ihn verpflicht­ete. Beim HSV hätte er in dieser Saison bekanntlic­h höchstens in der Zweiten Liga kicken können. Dort hat der Bundesliga-Dino a.D. am Sonntag bewiesen, dass die neue Liga nicht vor Blamagen schützt. Gegen Jahn Regensburg ging die Mannschaft von Trainer

mit 0:5 unter. Dreifacher Torschütze dabei: ein gewisser

Der HSV fiel durch die Pleite auf den zweiten Tabellenra­ng zurück.

Titz Adamyan. Christian Sargis

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FOTO: IMAGO Super Name, super Joker: Nürnbergs Törles Knöll.

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