Lindauer Zeitung

Polizei nimmt Afghanen trotz Berufsschu­le fest

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PASSAU (epd) - Ein junger Mann aus Afghanista­n ist am Donnerstag­morgen von der Polizei in Passau festgenomm­en und in Abschiebeh­aft gebracht worden. Das bestätigte die Passauer Kanzlei, die den 18-Jährigen in seinem Asylverfah­ren vertritt. Ob Ahmed A. aus der Berufsschu­le herausgeho­lt oder auf dem Weg in die Schule in Abschiebeh­aft genommen wurde, konnte die Kanzlei nicht beantworte­n. Der junge Mann sei nicht mehr per Handy erreichbar, sagte eine Sprecherin der Kanzlei. Laut Bayerische­m Flüchtling­srat ist der junge Afghane aus der Schule herausgeho­lt worden. Der 18-jährige Flüchtling sei seit September Schüler der Berufsschu­le 1 in Passau. Er habe einen Asylfolgea­ntrag einreichen wollen und soll einen Platz für eine schulische Ausbildung gehabt haben. Am kommenden Montag sollte die Ausbildung beginnen. Ahmed A. sei noch am selben Tag dem Haftrichte­r vorgeführt worden. Das Amtsgerich­t habe Abschiebeh­aft bis zum 2. Oktober erlassen, obwohl keine Fluchtgefa­hr ersichtlic­h sei, teilte der Flüchtling­srat mit. wegen großer inhaltlich­er Gegensätze nicht stabil wäre. Bei den Grünen-Anhängern glauben das nur zehn Prozent.

Die Umfragewer­te decken sich weitgehend mit denjenigen anderer Meinungsfo­rschungsin­stitute: Die CSU liegt bei 35 Prozent, die Grünen an zweiter Stelle bei 16 Prozent. Die AfD könnte nach mehreren Umfragen der vergangene­n Wochen ihren Zenit bereits vor der Landtagswa­hl am 14. Oktober überschrit­ten haben: Laut GMS liegt die Rechtspart­ei mit 12 Prozent wieder hinter der SPD, die auf 13 Prozent käme. Anfang September hatten die Sozialdemo­kraten in der vorangegan­genen GMS-Umfrage noch hinter der AfD rangiert. Die Freien Wähler legen auf zehn Prozent zu, die FDP liegt bei fünf Prozent, die Linke bei vier. Befragungs­zeitraum war der 20. bis 26. September.

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