Edgar Rölz (CSU)
Soziales und Integration in den Arbeitsmarkt sind dem 52-jährigen Bezirksrat wichtig
Ihm ist die Arbeit des schwäbischen Bezirkstags längst vertraut: Der Diplomverwaltungswirt ist nicht nur Bürgermeister von Fischen, sondern auch seit zehn Jahren Bezirksrat. Dort ist der verheiratete Vater zweier Kinder unter anderem Mitglied im Kulturund Europaausschuss, auch auf Landesebene. Rölz ist zudem unter anderem im Kuratorium Oberstdorfer Musiksommer, in der Lebenshilfe und im ambulanten Krankenpflegeverein Fischen ehrenamtlich aktiv.
Wieso kandidieren Sie für den schwäbischen Bezirkstag?
Es ist mir ein Anliegen, für die Menschen im ländlichen Raum gute Lebensbedingungen mitzugestalten. Als Bezirksrat bin ich Ansprechpartner: Im Miteinander lassen sich oft Lösungen finden, die weiterhelfen. Dies gilt vor allem bei Integration und Inklusion, wo es auch zukünftig große Aufgaben gibt.
Was kann dieses Gremium für die Menschen in der Region erreichen?
Der Bezirk Schwaben ist das Sozialparlament. Die Schaffung von flächendeckenden ambulanten sowie stationären Angeboten bei der Eingliederungsbeihilfe für Menschen mit Behinderung, in der Psychiatrie, beim Bundesteilhabegesetz oder der Hilfe zur Pflege sind wichtige Themen im Bezirk. 767 Millionen Euro fließen 2018 in den sozialen Bereich, mehr als 96 Prozent aller Ausgaben. Daneben engagiert sich der Bezirk in der Kultur, von der Trachtenförderung für Musikkapellen über die Unterstützung von Kulturveranstaltungen bis hin zum Denkmalschutz.
Was haben Sie sich als Schwerpunkt für Ihre Arbeit im Bezirkstag vorgenommen?
Bei einer erneuten Wahl möchte ich meine Mitarbeit im Kulturausschuss fortsetzen. Bei den sozialen Themen liegt mir die Teilhabe von Menschen mit Behinderung möglichst in ihrem Heimatort sowie die Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt besonders am Herzen. Hier sind neue und pfiffige Ideen gefragt.