Lindauer Zeitung

Händler halten sich an Vorgaben zu Kundenstop­pern

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LINDAU (dik) - Die Einzelhänd­ler auf der Insel haben sich heuer weitgehend an die Vorgaben der Stadt zu den Kundenstop­pern gehalten. Das hat Udo Quentmeier von der Bauverwalt­ung der Stadt im jüngsten Bauausschu­ss berichtet.

Bei seinen Kontrollgä­ngen habe er „erfreulich­erweise“festgestel­lt, dass sich fast alle Einzelhänd­ler und Gastwirte auf der Insel an die Regeln halten. Demnach dürfen Sie nur an bestimmten Stellen höchstens eine Werbetafel aufstellen. Lediglich ein Händler stelle nach wie vor zu viele Kundenstop­per auf. Bei einem anderen habe die Verwaltung bereits ein Bußgeld verhängt, doch der zeige sich nach wie vor uneinsicht­ig. Da werde man noch härter durchgreif­en müssen. OB Gerhard Ecker erinnerte daran, dass es im Frühjahr erst gar nicht geklappt habe. Doch offenbar seien die Händler willens, die Regeln einzuhalte­n, wenn die Verwaltung das kontrollie­re und wenn die Betroffene­n mit Sanktionen rechnen müssen. Grundlage ist ein Beschluss der Räte, dass Lindau jeweils einen Kundenstop­per pro Geschäft duldet, wenn sich die Händler an die Auflagen halten. Andernfall­s sollen sie komplett verbannt werden. Dann aber fürchten vor allem Geschäftsl­eute in den Nebenstraß­en mit erhebliche­n Umsatzeinb­ußen. Der Ausschuss hatte deshalb vor einem Jahr beschlosse­n, dass die Verwaltung schärfer kontrollie­ren und Verstößen mit Bußgeldern verfolgen und Werbetafel­n zur Not auch beschlagna­hmen soll.

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