Kinderkrippe Hattnau: Die „Mäusegruppe“checkt die neuen Räume
WASSERBURG (cf) – Marie und Johanna begutachten schon einmal in aller Ruhe die Räume der neugeschaffenen Kinderkrippe in Hattnau, bevor zu viele Besucher derartige Exkursionen durch die geräumigen, hellen Räume unmöglich machen. Denn bald werden die beiden Mädchen hier auch stundenweise spielen, schlafen – und wenn es nottut, entweder selbst die Treppe zum Wickeltisch hochklettern oder schon auf dem Miniaturklo Platz nehmen. Mit dunklen, bedrohlichen Schulräumen hat die Kinderkrippe in Hattnau nun rein gar nichts zu tun, die Kleinsten können also auch ohne Sorge hierher kommen, ohne befürchten zu müssen, dass sie sich eine Tatze einholen, wenn sie mal etwas aus der Reihe tanzen wollten. Denn das Haus hier war früher das Schulhaus in Hattnau, in dem die Klassen eins bis vier und fünf bis acht untergebracht waren. Daraus ist mittlerweile ein Kindergarten und nun die Kinderkrippe, genauer die „Mäusegruppe“, geworden, die nun offiziell in Betrieb geht, zunächst mit fünf Krabbelkindern, im November kommen drei weitere hinzu, die Kapazität ist für 13 ausgelegt, ansonsten würde es auch im Schlafraum zu eng für die Nachwuchsschläfer. Vor einem halben Jahr hatte der Wasserburger Gemeinderat beschlossen, die leerstehenden Räume des gemeindeeigenen Gebäudes für eine Kinderkrippe zu sanieren, 70 Prozent der Kosten wurden außerdem gefördert. So kann ab sofort ein Dreierteam um Stefanie Schoen hier loslegen, zusammen mit den jüngsten aus der Gemeinde Wasserburg. Foto: C. Flemming